Immobilien: Jetzt kaufen die Profis!
Shownotes
Nach einer zweijährigen Korrektur bei deutschen Wohnimmobilien, schlagen nun wieder die Profis zu. Ein erhöhtes Interesse von Vermögensverwaltern und Family Offices deutet daraufhin, dass hier wieder gutes Geld verdient werden. Welchen Fehler man allerdings nicht machen darf und in welche Immobilienaktie ich investiert bin, verrate ich euch heute.
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Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: -
Transkript anzeigen
00:00:00: Bei deutschen Wohnimmobilien schlagen jetzt wieder die Profis zu. Warum sie das tun und was wir als
00:00:15: normale Investoren daraus lernen können, bespreche ich jetzt. Hallo liebe Hellinvestierten,
00:00:29: schön dass wieder dabei seid bei einer neuen Ausgabe meines Podcasts und gleich mal vorab die
00:00:36: Profis sind wieder zurück, denn der deutsche Wohnimmobilienmarkt war ja die letzten, sagen wir
00:00:43: mal, zwei Jahre nicht sonderlich gefragt. Warum war er nicht gefragt? Weil natürlich die Zinsen
00:00:49: gestiegen sind als Reaktion auf die Inflation, die wir hatten. Das heißt die globalen Notenbanken,
00:00:55: aber auch die EZB im besonderen mussten reagieren und dadurch entsprechend die Zinsen erhöhen,
00:01:01: was dann dazu geführt hat, dass der Immobilienboom, den wir so seit der großen Finanzkrise am
00:01:06: deutschen Wohnimmobilienmarkt und auch sicherlich bei Gewerbeimmobilien gesehen hatten, das zu einem
00:01:13: Ende kam. Und vielleicht erinnert ihr euch ja noch, während der Corona-Zeit zumindest am Anfang,
00:01:18: gab es ja immer mehr YouTube-Kanäle, die über Immobilien gesprochen haben und die gesagt haben,
00:01:24: kauft euch mal fast so ein Dutzend Wohnungen und ihr braucht doch keinen Eigenkapital und der Zins
00:01:31: ist so niedrig und und und und und und. Und da war ich als Immobilien-Investor, der ziemlich
00:01:35: konservativ ist, der also mindestens immer 25 bis 30 Prozent Eigenkapital in seine Immobilien auch zu
00:01:42: einer Phase der niedrigen Zinsen eingebracht hat. Da war ich natürlich ein Wander auf weiter Flur,
00:01:47: aber als der Markt dann entsprechend zurückkam und wir in einigen Segmenten auch wieder gesehen haben,
00:01:54: dass die Immobilienpreise deutlich gefallen sind. Also wenn ihr mal den Neubau ausklammert, der ja
00:01:59: sich gut gehalten hat, teilweise auch etwas zulegen konnte während dieser Korrekturphase, dann haben
00:02:06: wir, wenn wir mal auf den Bestand schauen, doch einige Korrekturen gesehen. Also auch in den großen
00:02:10: Städten wie beispielsweise Frankfurt, da haben wir auch teilweise Rückgänge von fünf bis zehn
00:02:14: Prozent gesehen und je nach und da kommt es auch wieder Energieeffizienzklasse. Das war ja immer
00:02:20: dieser Energieausweis. Das hat mich sowieso immer gewundert, dass in vielen Videos wurde das halt
00:02:24: thematisiert und gesagt, na ja, das ist halt so ein Ausweis, den brauchst du, da steht irgendein
00:02:27: Nummer drauf bzw. auch eine Zahl drauf, abc.defg oder was auch immer und ja, ist halt ist halt
00:02:34: Beiwerk. Aber es hat niemanden interessiert. Und jetzt natürlich seid auch die Grünen in
00:02:38: Deutschland in der Regierung sind, seid auch diese ganze Diskussion um die Heizung, welche Heizung jetzt
00:02:44: die Technologie der Zukunft wird und ob wir auf eine Wärme pumpen besetzen oder eher nicht. Da wurde
00:02:49: das natürlich alles zu einem wichtigen Thema, weil der Trend in meinen Augen geht in Richtung
00:02:54: erneuerbarer Energien, also ganz deutlich und auch in Richtung von Wärme pumpen oder auch sagen
00:03:00: wir mal strombetriebene Heizungen, auch wenn die ja, muss man ehrlich sagen, aktuell, ich will
00:03:04: gar nicht abschweifen, natürlich auch viel mit Kohlestrom betrieben werden, also ihr merkt mein
00:03:08: Schmunzeln. Aber das ist in meinen Augen nicht nur ein politischer Trend in Deutschland, der ist
00:03:13: auch auf EU-Ebene und in vielen anderen Ländern. Also ich kann mir nur vorstellen, dass dieser
00:03:17: Trend, wenn dann vielleicht ein bisschen verzögert wird, ein bisschen gebremst wird, aber tendenziell
00:03:21: weitergehen wird. Deswegen wird auch dieses Thema mit dem Energieausweis und allem möglichen, was
00:03:26: daran hängt, weiterhin im Mobilienmarkt wichtig bleiben und gerade die Objekte und jetzt komme
00:03:30: ich auch zurück wieder an Anfang der Schleife, die ich jetzt gezogen habe, ist der Energieausweis
00:03:35: wichtig, weil gerade Objekte, die eine schlechte Energieeffizienz haben, wo früher sich keiner
00:03:40: darum geschehrt hat, die haben natürlich zeitweise bis zu 20, 25 Prozent verloren. Also
00:03:45: daher konnte man wirklich gut auch bei den Angeboten sehen, wo Mondpreise vorher aufgerufen
00:03:50: wurden und die vielleicht sogar noch jemand bezahlt hätte. Nachdem die Zinsen gestiegen sind,
00:03:54: konnten diese Preise einfach nicht mal am Markt durchgesetzt werden und da sind einige Immobilien
00:03:58: deutlich günstiger dann über den Dresen gegangen als zuvor gedacht. Im Übrigen auch das gesamte
00:04:03: Transaktionsvolumen, wenn ihr euch das mal anschaut, ist wirklich stark eingebrochen. Also während wir
00:04:08: in den großen Top-7-Stätten in Deutschland mal fast 10 Milliarden Euro an Transaktionsvolumen
00:04:14: im Immobilienmarkt drin hatten, das war 2022, war ein Jahr drauf schon 30 Prozent weniger und
00:04:20: gesamt Deutschland gemessen, da hatten wir 2022 mal 20 Milliarden Euro an Transaktionsvolumen
00:04:26: am Immobilienmarkt und ein Jahr später ein Drittel weniger, also fast 7 Milliarden weniger an
00:04:32: Transaktionsvolumen. Das seht ihr auch mal ganz krass anhand der, sagen wir mal anhand der Zahlen,
00:04:37: wie stark der Immobilienmarkt binnen nur weniger Monate, also eines Jahres wirklich zurückgegangen
00:04:44: ist, wie die Käufer aus dem Markt rausgegangen sind, wie die Volumina, die bewegt wurden,
00:04:48: zurückgegangen sind, auch wie die Transaktionszahlen zurückgegangen sind. Also da gibt es eine ganz
00:04:53: brandaktuelle Studie des Immobilienunternehmens Collier, oder Colliers, sprechen wir jetzt mal
00:04:58: auf Englisch aus und die machen da immer einen, ja, wie heißt sie, ja, ich habe das Residential
00:05:04: Investment Report und da kann man also ganz gut reinschauen auch für einzelne Länder,
00:05:08: wie sich dort der Immobilienmarkt entwickelt und wie vorhin jetzt auch dargelegt hat sich natürlich
00:05:13: der Immobilienmarkt in Deutschland von 2022 auf 2023 deutlich nach unten bewegt. Das hat auch bei
00:05:18: vielen zu langen Gesichtern geführt, also ich merke das auch stark auf YouTube, wie das Interesse
00:05:24: an Immobilienvideos, wenn sie nicht negativ sind, das heißt, wenn jetzt nicht irgendwas
00:05:30: ran gehängt wird mit Enteignung oder Grundsteuer wird höher oder sonst was, wenn so ein Thema nicht
00:05:35: nur so ein Titel nicht dran hängt, dann sind die Videos eigentlich nicht gefragt. Und da bin ich
00:05:39: ja selbst immer ein guter Indikator, weil ich jüngst in dem Video, ich packe es euch mal unten in
00:05:43: die Show Notes, darüber gesprochen habe, dass ich eine Erholung am deutschen Wohnimmobilienmarkt
00:05:49: sehe. Das Video lief so ganz okay, natürlich mache ich es trotzdem, weil ich natürlich über Themen
00:05:55: berichtet, die mich selbst auch interessieren, wo ich denke, ja, auch wenn es jetzt nicht so geklickt
00:05:59: wird, aber wer draufklickt, der hat auf jeden Fall einen Mehrwert und aktuell sehen wir am
00:06:03: deutschen Wohnimmobilienmarkt wirklich eine deutliche Bodenbildung. Das kann man auch messen anhand
00:06:09: der, ich würde fast sagen, verwirnten Vielzahl an Immobilienindizes, die wir in Deutschland haben,
00:06:13: also beispielsweise Europace ist ein Unternehmen, welches viele Transaktionen, ich glaube, es müssen
00:06:19: fünf oder ein Viertel der deutschen Immobilientransaktionen abwickeln und die haben natürlich dann
00:06:24: guten Einblick auch in die wirklichen Transaktionsdaten, das heißt, welche Preise werden da tatsächlich
00:06:28: bezahlt und nicht irgendwelche Angebotspreise auf Immobilienplattformen, sondern wo haben
00:06:32: sich Käufe und Verkäufer dann am Ende wirklich auch geeinigt und die haben den Europace Index,
00:06:37: da sehen wir jetzt auch im Bestand eine schöne Bodenbildung. Es gibt dann aber auch den Greix,
00:06:41: also den German Real Estate Index und dann gibt es verschiedene Wohnbarometer und dann gibt es
00:06:46: von Emo Scout verschiedene Studien und von der Postbank gibt es was. Also kurzum, es gibt viele
00:06:51: verschiedene Studienindices, die da berechnet werden. Wir hatten auch eine Zeit vor so einem halben
00:06:56: Jahr bis neun Monate, wo es widersprüchlich war. Also die einen haben gesagt, na ja, die Preise haben
00:07:00: so eine Bodenbildung, die einen haben gesagt, auf gar keinen Fall, das geht noch ein ganzes Stück
00:07:03: Grund durch, glaube der Verband der Pfandpliffbanken, die waren da eher etwas skeptisch, aber
00:07:07: mittlerweile muss man sagen, dass die Mehrzahl dieser Indices, einschließlich auch dem Statistischen
00:07:12: Bundesamt, anzeigen, dass wir ne Bodenbildung im deutschen Wohnimmobilienmarkt haben. Bodenbildung,
00:07:18: ihr wisst es, ihr habt wahrscheinlich, weil ihr mir zuhört, auch ein paar Aktien, ETFs im Depot,
00:07:22: Bodenbildung kann natürlich auch mal beendet werden, aber der Immobilienmarkt ist ziemlich
00:07:26: träge und da würde ich schon sagen, dass man jetzt anhand der Daten der letzten Monate schon
00:07:31: ableiten kann, dass wir ne Bodenbildung haben, sowohl beim Neubau, und z.B. beim Neubau, da hatten
00:07:36: wir eigentlich nie ne Bodenbildung, da hatten wir mal ne Minikorektur und der Neubau hat weiter
00:07:39: angezogen, weil Leute gesagt haben, na ja, ich gehe lieber in den Neubau rein, auch wenn er deutlich
00:07:43: teurer ist, aber da muss ich für die nächsten Jahre nichts mehr investieren. Da ist alles klima-mäßig
00:07:48: wahrscheinlich den gesetzlichen Vorgaben entsprechend eingebaut worden, da muss ich mich
00:07:51: nicht rumschlagen. Also da...
00:07:54: hatten wir nur eine Mindekorrektur und da haben sich die Preise gut gehalten bis das sie sogar teurer
00:07:57: wurden. Aber im Rest, d.h. im Bestandsbereich, sowohl bei Häusern oder bei mehrfamilienhäusern oder
00:08:02: auch bei Eigentumswohnungen, da hatten wir schon deutliche Rücksetzer, ich hatte es ja gerade
00:08:06: dargelegt und da sehen wir jetzt gerade diese Bodenbildung auf dich oder überdicht hier gerade
00:08:11: Spreche. Und das Interessante ist, dass diese Bodenbildung natürlich auch bedingt ist durch
00:08:17: verschiedene Faktoren. Also wenn ihr euch mal die Mieten anschaut in den letzten Jahren, wie stark
00:08:21: die gestiegen sind, vor allem auch vor dem Hintergrund, dass natürlich Leute, die vorher mal eine
00:08:26: Immobilie kaufen wollten oder bauen wollten, jetzt nicht mehr das Kapital dafür haben und deswegen
00:08:31: sagen okay, dann mieten wir lieber eine Wohnung, zahlen vielleicht auch ein bisschen mehr, weil wir
00:08:36: ja vorher ordentlich Geld angespart haben, dass wir auch das kriegen, was wir uns vorstellen,
00:08:39: aber Kauf oder Bau ist halt aktuell raus. Dann haben wir natürlich auch entsprechend noch die
00:08:44: in meinen Augen ganz krasse Überregulierung im Bausektor. Also wenn ihr mal schaut, 400.000
00:08:49: Wohnungen ist so ein staatlich vorgegebenes Ziel. Dieses Jahr vielleicht schaffen wir 200.000
00:08:54: Wohnungen, wir werden wahrscheinlich so 30% bis ein Drittel weniger gebaut haben als im letzten
00:08:59: Jahr. Also kurzum, es kommen nicht genug Wohnungen dazu, die Nachfrage ist höher, wir haben noch
00:09:04: entsprechenden Zuzug. Also da muss man jetzt kein Wirtschaftsgenie sein, dass man sagt, okay,
00:09:08: wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot, dann steigen auch entsprechend die Mieten und die
00:09:12: Mieten sind gestiegen. Und das ist ein Faktor, den ich schon von 1,5 Jahren bemerkt hatte und auch
00:09:17: wieder gesagt, wenn die Mieten weiter ansteigen, dann wird es zu einem Punkt kommen, wo die Rendite
00:09:22: für den Investor so attraktiv ist, dass er hier also zuschlägt, weil er da Geld verdienen kann. Und
00:09:27: genau das ist jetzt aktuell der Fall. Auch bei meinen eigenen Immobilien. Ich habe aktuell
00:09:31: Mietenniveaus, mit denen ich beim Kauf vor 7, 8, 9 Jahren niemals damit gerechnet habe. Und da
00:09:38: muss ich jetzt auch ganz fairerweise dazu sagen, die Mietrenditen oder Mietenniveaus. Die habe ich
00:09:43: nicht, weil ich bis komplett zur Schmerzgrenze hier die Miete ausnutze, sondern ich bin da eher so
00:09:48: im Mittelfeld. Ich muss jetzt da nicht mir die allergoldendste Nase wirklich verdienen, indem
00:09:54: ich aus dem Mieter alles rauspresse. Mir geht es darum, dass ich einen guten Mieter bekomme, der auch
00:09:58: langfristig drin ist. Also ich habe sehr gute Verhältnisse zu meinen Mietern, auch Mieter,
00:10:01: die teilweise in Wohnungen seit 20 Jahren drin wohnen. Die habe ich natürlich nicht über die
00:10:05: ganze Zeitraum gehabt, aber ein paar Jahre davon. Also mir geht es darum, gute Mieter zu haben und eben
00:10:10: nicht den letzten Cent raus zu pressen. Aber trotz allem und dass ich nicht gierig bin in diesem
00:10:15: Bereich, habe ich wirklich Mietrenditen und Mietenniveaus, von denen ich nie gedacht hätte, dass
00:10:19: ich sie erreiche. Also da sieht man auch, dass die Mieten wirklich deutlich angestiegen sind. Und jetzt
00:10:25: das Interessante, diese Studie von Colliers, die ich euch gerade genannt hatte, die kommt auch zu
00:10:30: dem Schluss, dass jetzt wieder die Profi-Investoren in den Markt reingehen. Und deswegen auch die
00:10:36: Folge für euch, weil das hat so was, sagen wir mal, ein bisschen Blick durch Schlüsselloch. Ihr
00:10:41: kennt vielleicht bei Aktien die Insider-Transaktionen, wo man ja auch schaut, ob die Insider Aktien
00:10:45: gekauft haben oder verkauft haben und ob man daraus ableiten kann, ob eine Aktie jetzt oder auch
00:10:49: eine Branche besonders spannend ist oder weniger. Und genau solche Studien, wo man jetzt sieht,
00:10:54: dass nach einem starken Einbruch der Transaktionsvolumen und auch der Transaktionsanzahl jetzt
00:11:00: wieder die ersten Profi-Investoren in den Markt zurückkommen. Das ist dann schon ein Indiz dafür,
00:11:06: dass sich am Immobilienmarkt, gerade bei Wohnimmobilien und nachgelagert sicherlich auch
00:11:10: bei Gewerbeimmobilien wieder was tut. Jetzt die Frage, wer kauft denn das so? Und erscheint laut
00:11:16: dieser Studie, dass aktuell Vermögensverwalter und Family Offices, so die ersten, sind die
00:11:22: Zuschlagen, die also wieder hier interessante Objekte finden und das jetzt nachgelagert wohl
00:11:28: auch wieder Unternehmen wie Vonovia Wohnungen kaufen. Erinnert euch, Vonovia über 100.000
00:11:33: Wohnungen ist auch eine spannende Aktie. Die hatte ich auch in einer unserer ersten By the Dip
00:11:38: Folgen mal erwähnt. Wenn ihr By the Dip nicht kennt, klickt mal unten in den Show Notes drauf.
00:11:42: Das ist unser Podcast, die ich zusammen mit Lars Erichsen und Timo Bautzus jede Woche aufnehme.
00:11:47: Wir sprechen über sieben verschiedene Börsten, Finanz- oder Wirtschaftsthemen. Und da hatten
00:11:52: wir in einer der ersten Folgen auch Vonovia, wo Vonovia vor gutem Jahr total unbeliebt war,
00:11:56: mittlerweile plus 60 Prozent. Also da lagen wir gar nicht so falsch und ich hatte das Thema damals
00:12:01: mitgebracht. Und auch im Übrigen in der aktuellen Ausgabe, hört mal rein, da bringe ich auch ein
00:12:06: Immobilienthema mit, weil mich mal die Meinung der anderen beiden interessiert, wie sie so den
00:12:11: deutschen Wohnimmobilienmarkt einschätzen. Und natürlich gibt es sechs weitere spannende Themen.
00:12:15: Also unten in den Show Notes einfach mal auf den Podcast klicken, hört mal rein,
00:12:19: gebt mir natürlich auch gerne Feedback. Und man muss sagen, dass es also so ist,
00:12:23: dass die ersten jetzt wieder gekauft haben und Vonovia jetzt wohl nachziehen wird. Und Vonovia
00:12:29: hat ja in den letzten Quartalen eher Wohnungen, das heißt eher hat Wohnungen verkauft, um auch
00:12:35: den Schuldenberg abzubauen. Der natürlich dann zu einem Problem wird, wenn die Immobilienpreise
00:12:39: nicht mehr so stark steigen wie früher. Und wenn das Zinsniveau auch deutlich höher ist als
00:12:43: früher, also hat man sich versucht zu entschulden durch den Verkauf von Wohnungen. Und da könnten
00:12:47: wir jetzt auch wieder an der Trendwende sein, dass Vonovia wieder beginnt, Wohnungen fürs Portfolio
00:12:52: zuzukaufen. Also was ich euch sagen möchte ist, wer sich mit Immobilien beschäftigt. Wer sich mit
00:12:58: Immobilien beschäftigt im Sinne von Aktien und ETFs, als auch mit dem Direkten, dann wer es mal den
00:13:04: physischen kauf. Der sollte jetzt zumindest wieder aktiv werden, das ist also auch keine Empfehlung,
00:13:09: der bestimmte Immobilienaktion zu kaufen oder auch sich eine Wohnung jetzt ans Bein zu binden,
00:13:13: sondern man muss seine Hausaufgaben machen. Also diese Niedrigzinsphase, die wir hatten,
00:13:17: wo auch einfach alles gestiegen ist, das ist vorbei. Auch diese Phase, wo sich keiner gekümmert hat,
00:13:22: um irgendwelche Energie ausweise, das ist auch vorbei. Man muss jetzt wirklich mit einem
00:13:26: Spitzenstift nachrechnen. Man muss auch genau gucken, was muss ich in diese Immobilie investieren,
00:13:31: damit sie eben nicht einen massiven Abschlag zum Gesamtmarkt hat, sondern damit sie zukunftsdrächtig
00:13:36: ist und welche Förderungen kann ich damit einstecken und welche steuerlichen Vorteile kann
00:13:40: ich damit heben. Also das ist jetzt eher für diejenigen interessant, die hier wirklich in der
00:13:45: Hausaufgaben machen wollen. Wer das macht, der wird sicherlich gute Immobilien finden. Wie gesagt,
00:13:50: die Mieten sind deutlich angestiegen, Tendenz weiter steigend, auch wenn ich die starken Steigerungen
00:13:55: der letzten zwei Jahre nicht in die Zukunft fortsetzen würde, weil irgendwo ist eine Grenze
00:14:00: erreicht, wo Leute einfach sich das nicht mehr leisten können. Aber ich gehe davon aus,
00:14:03: dass da noch Luft nach oben ist, vor allem in den B und C-Stätten, wo auch die Mieten deutlich
00:14:07: anziehen. Und da kann man natürlich, wenn man wirklich das genau durchrechnet, jetzt sicherlich
00:14:12: gute Immobilien finden, vor allem weil die Profi-Investoren natürlich hier auch Vorreiter
00:14:17: sind, die würden in meinen Augen nicht in den Markt reingehen, wenn sie da auf Sicht der nächsten
00:14:20: Jahre nichts erwarten würden. Ich habe sogar eine Aussage für euch aus der Wirtschaftswoche dabei,
00:14:24: und zwar von Felix von Sauken. Und er ist der Deutschlandsexperte von Collier, das ist also
00:14:31: das Unternehmen, was diese Studie veröffentlicht hat. Und er sagt hier, sinkende Neubauzahlen und
00:14:36: steigende Mieten werden diesen Trend verstärken. Langsätzlich betrachtet bleibt Wohnen aus
00:14:41: Investoren Sicht ein Megatrend. Und diesen Trend verstärken, damit meinte, dass die Preise weiter
00:14:47: anziehen und dass Profi-Investoren sich jetzt wieder verstärkt, dem deutschen Wohnimmobilienmarkt
00:14:53: widmen werden. Und wenn die Profis reingehen, sollten zumindest wir, zumindest auch diejenigen,
00:14:58: die Interesse haben an Immobilien mal in den Markt reinschauen, ob es da was gibt zum
00:15:02: kaufen. Und die anderen, die sagen, na ja, direkt Investment ist jetzt nicht mein Fall oder ist zu
00:15:07: groß von einem Kapitaleinsatz für mich, die können sich natürlich auch mal bei den großen
00:15:11: Immobilienaktien umschauen, weil die haben ja auch einen Hebel. Also wenn der Immobilienmarkt
00:15:15: entsprechend anzieht, dann wirkt sich das natürlich auch positiv auf Unternehmen wie von Novia aus,
00:15:20: wo ich wichtig das Klämer sagen muss, bin ich auch investiert, weil ich mit von Novia auch auf
00:15:27: eine Erholung des deutschen Wohnimmobilienmarktes setze. Und dann war es das jetzt für diese
00:15:32: Ausgabe. Ich hoffe, ich konnte euch ein paar interessante Impulse geben und dann hörte
00:15:35: mich wieder am nächsten. Bis dann.
00:15:37: [Musik]
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