Goldman Sachs: "Jetzt ist die beste Zeit für Aktien"

Shownotes

Die Analysten von Goldman Sachs haben in einer sehr interessanten Studie die These aufgeworfen, dass genau jetzt der beste Zeitpunkt für den Aktienkauf ist. Dabei schauen sie nicht wie viele andere auf die Charttechnik, Saisonalität oder Fundamentaldaten, sondern vor allem auf die Positionierung ihrer Hedge-Fonds-Kunden.


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Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.


Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: -

Transkript anzeigen

00:00:00: Goldman Sex sagt, jetzt ist die beste Zeit, um Aktien zu kaufen.

00:00:12: Ob das stimmt, schaue ich mir gleich an, geht sofort los.

00:00:16: Hallo liebe Hellinvestierten, schön, dass ihr da dabei seid bei einer neuen Ausgabe meines

00:00:29: Podcasts und ich befinde mich gerade im Bergurlaub in der Schweiz, aber natürlich mache ich auch

00:00:36: in dieser Zeit für euch Podcasts und auch Videos da im Übeligen der YouTube-Kanal,

00:00:41: hat erst vor kurzem die Marke von 80.000 Abonnenten geknackt.

00:00:47: In wenigen Tagen wahrscheinlich schon werden wir die nächste Hürde von 81.000 Abonnenten

00:00:52: knacken.

00:00:53: Also wer von euch noch nicht dabei ist, schaut mal bei mir auf YouTube vorbei, Link unten

00:00:57: drin und lasst natürlich gerne ein Abo da.

00:01:00: Und da ich gerade im Urlaub etwas mehr Zeit als sonst habe zum Lesen, wobei ich mir sonst

00:01:05: auch immer viel Zeit für Recherche nehme, habe ich einen interessanten Artikel auf Bloomberg

00:01:10: gelesen.

00:01:11: Das ist das große amerikanische Finanznachrichtenportal, kostet zwar Geld, ist aber wirklich

00:01:17: für jeden der an der Börse aktiv ist oder besser gesagt sehr aktiv ist und wer auch gute

00:01:23: Analysen will, gutes Research, gutes Hintergrundberichte ist, also Bloomberg unumgänglich.

00:01:27: Und da gab es jetzt jüngst ein Artikel über Aussagen eines Analysen von Goldman Sachs,

00:01:35: besser gesagt aus dem Flow Desk, das heißt das sind diejenigen, die Einblick haben in

00:01:41: die Kapitalströme von Forst, von Versicherungen, von Hedge Forst, von Vermögensverwaltern.

00:01:47: Und da ist ja Goldman Sachs, sag ich mal an der Schnittstelle zwischen denjenigen Großkunden,

00:01:53: die kaufen wollen und natürlich dem Ort, wo es hingeht, also sprich den Aktien, ETFs oder

00:01:57: der Börse, ist Goldman Sachs natürlich als große internationale Investmentbank und auch

00:02:02: Prime Broker, das heißt als Abwicklungspartner von Aufträgen für viele große Häuser natürlich

00:02:10: predestimiert dafür, perfekten Einblick zu geben.

00:02:13: Und da wurde jetzt gesagt, dass dieser jüngste Abverkauf, den wir gesehen haben, also so

00:02:17: vor gut zwei Wochen, ging eigentlich schon ein bisschen vorher los mit Daten vom amerikanischen

00:02:22: Arbeitsmarkt und dann danach durch die Auflösung des sogenannten Carry Trades, also dass sich

00:02:27: große Adressen über 15 Jahre lang in Japan verschuldet haben zu sehr, sehr niedrigen

00:02:32: Konditionen und dieses Geld dann deutlich höher verzinnst in den USA investiert haben

00:02:37: oder auch deutlich höher rentiert in den USA investiert haben und anderen Ländern gerade

00:02:41: in die Aktienmärkte, das hat jetzt so einigen Turbulenzen an den Märkten geführt.

00:02:45: Und da hat jetzt der Analyse von Goldman Sachs Scott Rubner heißt, der einen interessanten

00:02:50: Einblick gegeben, denn er hat gesagt, okay, diese Abverkäufe haben dazu geführt, dass

00:02:55: gerade bei dem Klientel der sogenannten Quantforce.

00:02:59: Quant in diesem Zusammenhang steht für Quantitativ oder auf Englisch Quantitative und das sind

00:03:06: Investment oder besser gesagt Handelsansätze, wo auf viele verschiedene in der Regel vor

00:03:11: allem statistische Parameter geachtet wird.

00:03:14: Also vor allem auf die Volatilität, es gibt ja in den USA den sogenannten VIX-Index,

00:03:18: ausgesprochen WICS und der misst ja die Schwankungsbreite der Optionen oder beziehungsweise der Mist

00:03:24: anhand der Optionen, so nun muss ich es erklären, auf den S&P 500 die erwartete Schwankungsbreite

00:03:30: und dieser Index ist zeitweise im Rahmen dieser Abverkäufe von Werten von deutlich unter

00:03:35: 20 auf weit über 40 explodiert.

00:03:37: Also das ist wie so ein Art Stressbarometer, Angstbarometer, wenn dieser Index explodiert,

00:03:42: dann suchen viele Absicherungen, versuchen sich zu schützen vor den Abverkäufen und

00:03:46: das hat dann auch zur Folge, dass gerade diese quantitativ orientierten Force ebenfalls den

00:03:51: Stecker ziehen müssen oder die Reißleine ziehen müssen und dann Teile ihres Kapitals

00:03:56: eben aus dem Aktienmarkt oder wo auch immer sie investiert sind auslösen müssen und dieses

00:04:02: Geld dann eben trocken halten.

00:04:03: Das sind also sogenannte, ich sage mal, Mechanismen, die dort zu Gang sind und wenn die dann eben

00:04:08: getrickert werden, also ausgelöst werden durch bestimmte Entwicklungen an den Finanzmärkten,

00:04:13: dann haben diese Force auch gar keine Chance irgendwie anders zu reagieren, sonst sie müssen

00:04:16: dann erstmal rausgehen und sich an die Seite zu rechnen.

00:04:18: Zeitlinie stellen. Das Interessante ist allerdings, nachdem wir, und wir wissen das natürlich

00:04:23: jetzt, da wir zweieinhalb Wochen später sind, nachdem dieser Abverkauf stattgefunden hat,

00:04:27: die Märkte haben sich wieder beruhigt. Die Bank of Japan hat ja gleich so eine Art mehr

00:04:31: Culper an die Märkte signalisiert und gesagt, naja, wir werden nie wieder irgendwie nicht,

00:04:37: oder wir werden nie wieder irgendwas tun, was wir den Märkten nicht vorher nicht die kommunizieren,

00:04:41: weil die Bank of Japan hatte ja vorher schon gesagt, naja, wir werden die Zinsen weiter

00:04:44: erhöhen. Danach gab es diese Rebellion, diesen Abverkauf und danach, also ich habe noch nie in

00:04:48: in den letzten 20 Jahren seit ich wirklich intensivst die Börsen beobachte, eine Notenbank,

00:04:53: eine internationale große Notenbank gesehen, die wirklich so taubenhaft würde man sagen,

00:04:58: reagiert hat und dann sagt, okay, pass mal auf, liebe Märkte, also das war von uns ein Fehler,

00:05:02: das werden wir nie wieder tun. Also kurzum, man hat mit allen Möglichkeiten und allen Mitteln

00:05:06: versucht die Märkte zu beruhigen. Und das hat natürlich zur Folge nach Aussagen von Scott

00:05:10: Rubner von Goldman Sachs, dass jetzt diese quantitiativen Forst, die jetzt also erst mal an

00:05:14: der Seitenlinie stehen und teilweise standen, manche sind schon wieder im Markt drin, das

00:05:18: sind natürlich jetzt das ganze Kapital, was sie verwalten und da reden wir von vielen,

00:05:21: vielen Milliarden, wieder arbeiten lassen müssen, also entsprechend wieder Positionen

00:05:26: aufbauen müssen. Und da wird es jetzt besonders spannend, weil die Analysten von Goldman Sachs

00:05:31: davon ausgehen, dass jetzt bis Ende des Monats das perfekte Zeitfenster dafür ist, Aktien zu

00:05:37: kaufen, weil jetzt so langsam diese quantitiativen Forst beginnen, auch wieder Positionen aufzubauen.

00:05:42: Das heißt, wer jetzt in die Märkte reingeht, kann sich positionieren, bevor diese vielen,

00:05:47: vielen, vielen Milliarden jetzt in Richtung gegen Ende des Monats in den Markt geschoben werden.

00:05:52: Und was auch noch dazu kommt, das ist besonders spannend, wir haben jetzt so langsam das Ende der

00:05:56: Berichtssensor in den USA und während der laufenden Berichtssensor, das sieht man immer ganz gut,

00:06:01: dass Unternehmen in der Regel keine eigenen Aktien zurück kaufen. Also ihr wisst ja, Unternehmen,

00:06:06: wenn sie Geld übrig haben, dann könnt ihr das entweder in Form von Dividenden ausschütten oder

00:06:11: sie können damit eigene Aktien zurück kaufen. Und der Aktien-Rückkauf, der war ja die letzten

00:06:16: Jahre unglaublich beliebt, war auch ein unglaublicher Kosttreiber. Nur während der Sessor,

00:06:20: wo Daten und Zahlen gemeldet werden, werden in der Regel von den Unternehmen keine eigenen

00:06:25: Aktien zurückgekauft. Das hat den Hintergrund, dass man sich hier nicht dem Vorwurf des Insiderhandels

00:06:31: schuldig machen will. Man wartet also in diesen Berichtssessors und in diesen Berichtswochen ab,

00:06:35: bis die vorbei sind. Und jetzt auch wieder gegen Ende des Monats dürften laut Goldman 6 bis zu

00:06:41: 5 Milliarden Dollar pro Tag in Form von Aktien-Rückkäufen wieder in die Aktien-Markte zurückkommen. Das

00:06:47: heißt, wir haben jetzt zum einen die Aktien-Rückkäufe und wir haben die quantitativen Fonds, die jetzt

00:06:51: von der Seitenlinie ihr Lager verändern, wieder in die Markte reingehen und das bedeutet natürlich

00:06:56: einen unglaublichen Kaufdruck. Und das kann man sich natürlich zu seinem Vorteil kann man das

00:07:03: ausnutzen. Wenn man kurzfristig investiert ist oder kurzfristig orientiert ist an den Markten,

00:07:08: dann ist das natürlich ein schöner Schub gerade für diejenigen, die im Tradingbereich sich positionieren

00:07:13: oder sehen. Aber auch natürlich, wer langfristig in die Markte reingeht. Ist das ein guter Info zu

00:07:19: wissen, dass jetzt wirklich viel Geld reinkommt? Weil wenn man jetzt die ein oder andere Aktie

00:07:22: kauft, die man vielleicht schon länger auf der Watchlist hat, vielleicht hat man ja oder vielleicht

00:07:26: habt ihr auch Angst gehabt, hier bei diesem Rücksetzer vor zwei Wochen in den Markt rein zu gehen. Aber

00:07:30: jetzt aktuell sehen wir deutliche Stabilisierungstendenzen. Wir sehen, dass viel Kapital jetzt dann

00:07:35: reinkommen wird und es ist psychologisch natürlich immer einfacher, wenn man eine Position

00:07:39: aufbaut, die dann anschließend in den Gewinn geht, als wenn sie nochmal fünf oder zehn oder 15%

00:07:44: fällt. Also wie immer, das ist natürlich keine Anlageberatung für euch. Das ist jetzt einfach mal

00:07:48: ein Einblick in das, was die Experten und Analysten bei Goldman Sachs intern sehen, was wir gar nicht

00:07:53: sehen können, anhand der verschiedenen Kapitalflüsse, die da Goldman Sachs abwickelt oder wo Goldman

00:07:58: Sachs auch entsprechenden Einblick hat. Und deswegen ist es durchaus interessant, jetzt die ein oder

00:08:03: andere Aktie, die man ins Depot aufnehmen möchte. Aus dem amerikanischen Aktiemarkt muss ich natürlich

00:08:07: sagen, das gilt jetzt für Aktienprime, die im S&P 500 gelistet sind, die ins Portfolio reinzunehmen,

00:08:13: weil da viel Kaufdruck, viel Kaufkraft in den nächsten Tagen und Wochen auch zu erwarten ist. Also

00:08:18: das mal als Hinweis für euch am Rande. Und dann war es das für diese Ausgabe. Ich hoffe,

00:08:22: Sie hat euch gefallen. Darf ich mich von euch verabschieden? Ich bin Sebastian Hell. Hört

00:08:26: mich wieder in der nächsten Folge und bis dann.

00:08:27: [Musik]

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