25% Dividenden-Rendite! Jetzt kaufen?

Shownotes

Heute spreche ich über einen Wert, der eine 25-prozentige Dividendenrendite bietet. Normalerweise würde ich derartige Aktien nicht besprechen, aber heute mache ich eine Ausnahme, da das Unternehmen durchaus spannend ist. Selbstverständlich bekommt ihr auch eine Einschätzung, ob ich einsteige oder nicht.


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Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.


Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: -

Transkript anzeigen

00:00:00: Heute habe ich euch eine sehr interessante Hörerfrage mitgebracht, denn es geht um einen

00:00:13: US-amerikanischen Wert, der eine 25%-devidenten Rendite mitbringt.

00:00:19: Ob das ein Kauf ist, darauf gehe ich gleich ein.

00:00:22: Hallo liebe Hell Investierten, schön, dass ihr dabei seid bei einer neuen Ausgabe meines Podcasts.

00:00:36: Ich hatte es im Intro ja schon gesagt, heute gibt es eine spannende Hörerfrage zu einem Wert namens

00:00:43: ICANN Enterprises. Dieser Wert hat eine sage und schreibe 25%-devidenten Rendite. Und dann muss ich

00:00:53: gleich mal vorab sagen, wenn ihr Themen habt, die euch interessieren, Aktien, ETFs, Gold,

00:00:59: Edelmetalle, Emo's, ihr wisst ja, ich bin Finanzfreak, ich beschäftige mich mit vielfältigsten Themen

00:01:04: am Finanzmarkt, dann schreibt mir gerne an sebastian@hell-investiert.de und lasst natürlich auch

00:01:11: gerne ein Abo vom Podcast da, dann werdet ihr natürlich informiert, wenn ich spannende Hörerfragen

00:01:16: von euch hier thematisiere. Und ich muss sagen, normalerweise würde ich hier nicht über Aktien

00:01:23: sprechen mit einer derart hohen zweistelligen Dividenden Rendite, denn derartige Werte, und ich

00:01:30: hatte das früher während Corona, da hatte ich immer mal wieder auch über Dividenden gesprochen,

00:01:34: derart hohe Werte, das ist in der Regel, sage ich mal, ein Warnsignal. Warum ist es ein Warnsignal,

00:01:40: weil der Markt ist ja nicht dumm. Also wenn es am Markt nur Idioten gebe, dann würde der

00:01:46: Finanzmarkt nicht so effizient funktionieren und arbeiten, wie er es tut. Und wenn ein Unternehmen

00:01:50: eine 25%ige Dividenden Rendite hat, also das bedeutet ihr kauft den Wert und nach vier Jahren,

00:01:55: wenn ihr das genauso durchhalten, dann würde das bedeuten, ihr habt euer Investment rausgeholt und

00:02:00: der Rest ist einfach wie ein Optionsschein oder ein Lotterieticket und wenn die Aktie dann weiter

00:02:04: steigt, dann ist das natürlich super positiv und wenn die Aktie nicht steigt, naja, ihr habt euer Geld

00:02:09: mehr oder weniger rausgeholt, kann es euch wurscht sein. Und derart hohe Dividendrenditen sind

00:02:14: dann meistens eine Warnung in die Richtung, dass ein Unternehmen stark gefallen ist in der Vergangenheit,

00:02:18: dass der Markt nicht annimmt, dass diese Dividende gehalten werden kann, weil und da dürfte auch

00:02:24: dem Trugschluss nicht unterliegen, dass ja viele Plattformen. Und das wundere ich mich sowieso,

00:02:29: dass damit heute noch immer noch damit gerechnet wird. Das heißt man nimmt eine Aktie, da ist der

00:02:34: Aktienkurs beispielsweise deutlich gefallen und nimmt einfach so die letztgezahlte Dividende,

00:02:38: die vielleicht möglicherweise sehr hoch war und dann entsteht natürlich rein mathematisch

00:02:42: relativ gesehen hohe Dividendrendite. Aber das bedeutet ja nicht, dass diese zuletzt gezahlte

00:02:47: hohe Dividende auch in der Zukunft wieder bezahlt werden kann. Vielleicht hat sich das

00:02:50: Unternehmensumfeld oder das Geschäftsumfeld für das Unternehmen fundamental verändert und diese

00:02:55: Dividende, die da mal vor zwölf Monaten geflossen ist, die fließt gar nicht mehr in Zukunft,

00:02:59: sondern sie ist deutlich niedriger. Also deswegen muss man auch schauen bei so hohen Dividendrenditen

00:03:04: immer als erstes. Gibt es da Analystenschätzungen, gibt es da Warnungen vom Unternehmen, dass die

00:03:09: Dividende vielleicht sogar gestrichen ist oder eingedampft wurde auf einen Minivert. Das ist

00:03:13: dann zuerst mal das erste, was man bei so einer Recherche machen sollte und oftmals findet ihr

00:03:17: dann auch entsprechende Artikel, wo drin steht. Naja, die Dividende aus der letzten Periode,

00:03:22: die wurde um 99 Prozent gekürzt und deswegen sind eigentlich diese Berechnungen mit der hohen

00:03:26: Dividendrendite aus dem Vorjahr totaler Quatsch, weil ja die nächste Dividende so niedrig sein wird,

00:03:31: dass wenn ihr sie anlegt, ist es eine Dividendrendite oftmals von null oder ganz geringen 1 Prozent oder

00:03:37: weniger, weil eben irgendwas im Busch ist. Also das mal zur Funktionsmerise der Finanzmärkte.

00:03:43: Und auch da, weil wir schon beim Thema Dividenden sind, nur mal kurz für euch ein Exkurs, es geht

00:03:47: nicht darum, dass ihr die Werte kauft mit der höchsten Dividendrendite. Also ich bin immer

00:03:51: höchst auf Alarmstellung, wenn ich sehe, hier gibt es ETFs, die immer die allerhöchsten Dividendrenditen

00:03:56: drin haben, weil diese Unternehmen keine Beständigkeit haben. Also wenn ihr mit Dividenden Geld verdienen

00:04:01: wollt, braucht ihr Unternehmen, die eine gewisse Beständigkeit haben. Das heißt, ich bin jetzt nicht

00:04:06: dogmatisch und sage, ich kaufe hier nur Dividendenaristokraten, die seit 20 oder 25 Jahren hier

00:04:11: Dividenden bezahlt haben. Sollte ich kauf auch mal Unternehmen, die mal in den letzten 20 Jahren

00:04:15: vielleicht ein, zwei, drei mal nicht bezahlt haben, weil sie Geld zusammengehalten haben, um einfach

00:04:19: das Unternehmen zu stabilisieren oder einfach nicht zu viel Geld auszuschütten, um einfach

00:04:23: Solvent und Liquid zu bleiben. Das finde ich als Unternehmer auch absolut passabel und richtig.

00:04:27: Oder ich habe auch Rohstoffwerte, die setzen mal zwei, drei Jahre in Folge aus. Aber wenn es dann

00:04:31: wieder boomt im Rohstoffsektor, dann bekommt man teilweise halt auch extrem fette Sonderdividenden,

00:04:36: die das wieder kompensieren. Aber wichtig ist, dass doch eine gewisse Konsistenz in den Dividendensaalungen

00:04:42: über die letzten Jahrzehnte drin ist. Und dann fahrt ihr auch mit einem vermeintlich niedrigen

00:04:47: Wert von 3 Prozent gut. Wenn beispielsweise Unternehmen jedes Jahr die Dividende irgendwie

00:04:52: um 7 Prozent steigert, dann würde das bedeuten, dass nach zehn Jahren diese Dividenden,

00:04:56: die das sich schon wieder verdoppelt hat. Das heißt, ihr fangt mit 3 Prozent an und habt nach

00:05:00: zehn Jahren 6 Prozent und habt nach wieder zehn Jahren 12 Prozent. Also so macht man Geld mit

00:05:04: Dividenden. Aber jetzt mal nicht so weit abschweifen, zurück zur Aktie. Ich habe mit dieser Aktie

00:05:09: trotzdem angeschaut, weil ich mal wieder Bock hatte, mich mit Karl Eiken näher zu beschäftigen.

00:05:14: Karl Eiken, wer ihn nicht kennt, ist ein amerikanischer aktivistischer Investor. Das heißt,

00:05:20: er ist jetzt nicht Warren Buffett, der eine Aktie kauft und dann den Management mal einen Brief

00:05:25: schreibt und das vorher geprüft hat, das Unternehmen auf Hartz und Nieren und dann möglichst

00:05:29: ewig da drin bleiben will, sondern Karl Eiken ist auch jemand, der zumindest mit Buffett

00:05:33: sich teilweise überschneidet, indem er unter bewertete Werte sucht, aber der auch aktiv

00:05:37: dann einfordert, dass er gewisse Sitze im Vorstand bekommt, auch im Aufsichtsrat, um aktiv in

00:05:43: das Management des Unternehmens einzugreifen. Das heißt, um Geschäftsbereiche abzuspalten,

00:05:48: an die Börse zu bringen, andere Unternehmen zu übernehmen. Einfach jemand, der aktiv an

00:05:52: dem Unternehmertum oder auch an der Geschäftsführung eines Unternehmens mitwirkt und das sind

00:05:57: sogenannte aktivistische Investoren. Vielleicht habt ihr in dem Zusammenhang schon von Bill

00:06:02: Eggman gehört, Bill Eggman ist ja das sehr bekannt. Karl Eiken hört man immer mal wieder,

00:06:06: aber der Mann wird jetzt in kürze 90 Jahre alt und er gilt auch, wird zumindest gemunkelt als

00:06:12: Vorbild für Gordon Gekko aus Wall Street, also das mal nur am Rande, als Wissen bei Wer wird

00:06:20: Millionär, sag ich mal. Und Karl Eiken hat eine börsenotierte Firma, das ist die Icon Enterprises

00:06:26: und das ist die börsenotierte Beteiligungsfirma und er ist selbst großaktionär an diesem

00:06:32: Unternehmen, das heißt, so um die gut 80% hält er selber über seine diversen anderen Holdings

00:06:37: und Unternehmen und die Icon Enterprises ist tätig in verschiedenen Geschäftsbereichen,

00:06:42: das heißt, zum einen im Bereich der Lebensmittelverpackung. Es gibt aber auch ein Untersegment,

00:06:46: wo man im Bereich von Automobil und Reparaturwerkstätten tätig ist. Dann gibt es auch ein

00:06:51: Energiesegment, wo man also im Bereich

00:06:53: von Öl und Gas mit drin ist oder auch teilweise bei Düngern und Pflanzenschutzprodukten. Jetzt

00:07:02: kriege ich es noch raus. Und dann gibt es aber auch Immobilien als Untersegment oder auch beispielsweise

00:07:08: Textilien und auch ein Pharmasektor. Also ihr merkt schon, diese "Icon Enterprises" ist diversifiziert,

00:07:14: ist an der Börse notiert und hat aktuell einen Wert von 8 Milliarden Dollar. Und das Interessante

00:07:20: ist derzeit, also ich den Podcast für euch aufnehme, steht so der ja die Aktie bei so gut 16 US Dollar

00:07:26: und pro Quartal wird ein Dollar an Dividende bezahlt. Das heißt hochgerechnet aufs Jahr,

00:07:33: 4 Dollar und 4 Dollar von 16 Dollar mal über einen Daumen gepeilt sind 25 Prozent Dividendendiete.

00:07:39: Wenn es genau wissen wollt, aktuell 23,8 Prozent an Dividendendiete. Und jetzt stellt

00:07:45: sie natürlich die Frage, eine derart hohe Dividende kann die gehalten werden. Und ich

00:07:49: hatte euch anfangs gesagt, Aster Stop ist bei sowas erstmal Nachrichten checken und Karl

00:07:53: Eiken höchstpersönlich hat vor ein paar Wochen auf MarketWatch gesagt, ja ihr hält die Dividende

00:07:58: weiterhin diesen Dollar pro Quartal, will er weiter ausbezahlen. Jetzt nehmen wir ihn mal beim Wort,

00:08:04: schauen aber trotzdem mal, ja, Kontrolle ist besser, ist vertraut, sag ich mal, schauen wir mal ein bisschen

00:08:10: in seine Bilanz rein so in den letzten Zeit. Und es zeigt sich, dass die "Icon Enterprise"

00:08:15: zurzeit 2019 die Schulden abgebaut hat. Also damals hatte man noch so um die teilweise 13

00:08:21: Milliarden Dollar an Schulden, teilweise fast 15 Milliarden Dollar an Schulden aktuell 11. Also

00:08:26: man hat Schulden abgebaut, man hat in der Zeit den Free Cash Flow und da wird es interessant

00:08:30: deutlich gesteigert. Also während 2019/2020 der Free Cash Flow negativ war, ist der 2021

00:08:36: gleich positiv geworden, 2022 deutlich positiver und 2023 im letzten Geschäftsjahr auf 3,4

00:08:43: Milliarden Dollar gestiegen, wohlgemerkt im positiven Bereich. Weil man spreche über den Free

00:08:48: Cash Flow, weil das für mich eine wichtige Kennzahl ist, weil das ist letztlich das Geld,

00:08:52: was den Aktionären übrig bleibt. Das heißt, mit dem Free Cash Flow kann ich Dividenden ausbezahlen,

00:08:57: ich könnte damit Aktien zurück kaufen, ich könnte Unternehmen übernehmen oder sonst irgendwas tun.

00:09:03: Also das ist so mehr oder weniger der Cash Flow, der den Aktionären zusteht und da sehen wir,

00:09:07: dass wir eine deutliche Steigerung hatten. Und da wird es interessant, weil wir müssen ja mal gucken,

00:09:13: kann Karl Eichen hier die Dividende eigentlich weiterhin bezahlen und er hat aktuell 450 Millionen

00:09:18: Aktien ausstehend. Das heißt, er muss proquatal 450 Millionen Dollar an Dividende raus bezahlen oder

00:09:24: hochgerechnet aufs Jahr sind wir bei 1,8 Milliarden Dollar aktuell möglich, denn der Cash Bestand ist

00:09:30: bei 4,8 Milliarden Dollar und wie gesagt der Free Cash Flow ist bei 3,4 Milliarden Dollar. Also wenn

00:09:35: es so weitergeht in Zukunft, wie jetzt 2023, dann wäre es möglich, dann würde aber garantiert der

00:09:43: Markt auch die Eigen Enterprises anders bewerten. Das heißt, dann würde man dieses Unternehmen auch

00:09:48: nicht mit der 25% Dividenden Rendite bewerten, sondern vielleicht aufgrund gewissen spekulativen

00:09:53: Charakters und auch das ein aktivistische Investor hier mitmischt, vielleicht mit einer 7% oder 8%

00:09:59: aber 25% ist dann doch schon, ja ich sage mal, eine heftige Nummer und ziemlich hoher Wert.

00:10:04: Deswegen scheint es hier eine gewisse Skepsis zu geben und deswegen war es mir auch wichtig euch

00:10:09: zu sagen, wie denn der Free Cash Flow auch in den letzten Jahren war und da war er oftmals negativ

00:10:14: oder sehr sehr gering. Das heißt, wir hatten 2023 einen guten Wert, aber ob das so weitergeht,

00:10:19: ob die Beteiligungen sich weiterhin so gut entwickeln werden, das werden wir sehen. In diesem

00:10:24: Jahr hat die Aktie trotz all der Dividend Rendite weitere 3% abgegeben, versucht sich gerade jetzt,

00:10:30: wo ich den Schad an Formel hab, zu stabilisieren. Also wir waren zeitweise schon bei 15,50 Dollar,

00:10:35: ich hab es euch aktuell gesagt bei gut 16 Dollar, fast 17 Dollar. Also hier könnte mit etwas Fantasien

00:10:40: Bodenbildung stattfinden, da müsste man mal schauen, ob dann Ausbruch kommt über 17,50 und

00:10:45: ein Gap Close, also da ist eine Kurslücke bei 18 Dollar. Das wären dann Signale, dass die Aktie

00:10:50: zumindest versucht einen Boden zu bilden und wieder in höhere Gefilde geht. Aber erst mal

00:10:55: grundsätzlich muss ich sagen, diese 25% Dividend Rendite ist ein Wandsignal und dieses Wandsignal

00:11:01: rührt auch daher jetzt nicht unbedingt von der Skepsis über den weiteren Geschäftsverlauf

00:11:06: der Beteiligungen, sondern im letzten Jahr und da seht ihr auch die Nachrichten, der Recherche ist

00:11:11: immer wichtig, gab Hindenburg Research. Also Hindenburg Research ist ja ein Lehrverkäufer,

00:11:15: die hatten jetzt jüngst in Indien größere Unternehmen angegriffen und die schauen sich mit

00:11:21: die Bilanzen genau an, die schauen sich Unternehmen genau an, die führen Interviews mit ehemaligen

00:11:25: Mitarbeitern und Geschäftspaten und und und und und und und die haben letztes Jahr gesagt und ich

00:11:29: sage das mal unter Vorbehalt, wir wissen nicht, ob es stimmt, die verbreiten so Dinge, teilweise

00:11:33: manchmal kommt nichts raus, manchmal haben sie absolut recht und sie haben gesagt Eigen Enterprises

00:11:37: oder das ganze Konklo Marat um Karl Eiken, das wäre eine Art Schneeballsystem und darauf hat

00:11:42: der Markt dann auch im letzten Jahr also mit heftigen Verlusten reagiert, gab teilweise Tagesverluste

00:11:47: von 20%, hat die Aktie abgegeben, dann weiterer Abverkauf. Das heißt, hier ist auch eine gewisse

00:11:53: Sorge dabei, dass vielleicht hier bilanziell, buchhaltherdisch alles nicht zustimmen kann,

00:11:57: wie gesagt, ich kann es nicht beurteilen. Ich beziehe mich dann nur auf Hindenburg Research momentan,

00:12:01: was die gesagt haben. Eiken Enterprise und Karl Eiken sagen natürlich nein, das ist überhaupt

00:12:06: nicht der Fall, das ist einfach, ja wir werden hier mit Dreck beworfen und das wäre alles fälschliche

00:12:10: Anschuldigungen, aber das ist so auch was gerade im Hintergrund unter anderem mitschwingt,

00:12:14: warum die Aktie so dermaßen günstig an der Börse zu haben ist. Ich für meinen Teil muss sagen,

00:12:19: dass Unternehmen jetzt mal für euch zu analysieren und anzuschauen, das ist höchst spannend. Es ist

00:12:24: auch höchst spannend, dass ein US-Wert eine 25%-dividendrendite hat, denn wer das jetzt ein

00:12:29: Schwellenland wert, da habt ihr schon mal 20%, 25%, 30%, weil da oft ein politisches Risiko eingebreist

00:12:35: ist oder ein Währungsrisiko, ein Geschäftsrisiko. Ein großer US-Wert mit 8 Milliarden Dollar ist

00:12:40: interessant bei der, mit einer derart hohen Dividendrendite, aber es passt jetzt nicht in

00:12:44: meinem Portfolio, dass ich sage, okay, ich will da reingehen, weil wie gesagt, ob da was dran ist

00:12:48: von Hindenburg Research oder nicht, das weiß ich nicht, ob die Beteiligungen alles so aufgehen

00:12:52: bei einem aktivistischen Investor ist irgendwo eine Blackbox. Also da kaufe ich mir lieber Unternehmen,

00:12:57: wo ich zumindest denke. Das muss man ja auch mal, also die Hybris habe ich nicht, dass man jedes

00:13:01: Unternehmen komplett durchschaut, was die alles machen, aber Unternehmen, wo ich ein Gefühl habe

00:13:05: fürs Geschäftsmodell, wo ich aktionär sein will, die kaufe ich mir ins Portfolio, aber vielleicht

00:13:09: gibt es ja den einen oder anderen unter euch und deswegen auch die Hörerfrage, die ich gerne

00:13:13: aufnehme, der sagt, na, das ist ein spannender Wert. Ich glaube an die Dividendrendite, ich glaube,

00:13:17: dass da nichts dran ist und da wird es auch deutliche Kurssteigerungen geben, macht dann eure

00:13:21: Hausaufgaben wie immer keine Anlageempfehlung. Für mich ist es jetzt kein Wert, aber für den

00:13:26: einen oder anderen mag es vielleicht in Portfolio mit reinpassen gerade im spekulativeren Sinne.

00:13:30: Und dann darf ich mich von euch verabschieden, vergesst nicht, abonnalassen und ich bin Sebastian

00:13:35: Hell, ihr hört mich für die nächsten Ausgabe und bis dann.

00:13:38: [Musik]

00:13:44: Copyright WDR 2020

Kommentare (2)

Raubkater

Wäre nett gewesen, wenn man Genaueres über dieses sogenannte Schneeballsystem erfahren hätte. Auch noch wichtig zu wissen: Das ist eine PTP (Publicly Traded Partnership). Und wer das Symbol wissen möchte: IEP.

Strike

Der gute Mann heisst nicht Karl Eiken, wie ich gerade nach etwas längerer Forschung herausfand, sondern: CARL ICAHN und das Unternehmen dementsprechend auch nicht Icon Enterprises, sondern ICAHN ENTERPRISES. die WKN ist: A0M1Z9 die ISIN: US4511001012

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