In diese Werte fließt jetzt das große Geld!

Shownotes

Es gibt eine neue Umfrage der Bank of America. Fondsmanager mit einem insgesamt verwalteten Vermögen von 720 Milliarden US-Dollar geben Einblick in ihre Investmentstrategie. Wie ist die Stimmung? Wo liegen die großen Risiken? Welche Aktien wandern in die Depots der Milliardenmanager? Darauf liefere ich heute Antworten.


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Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.


Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: -

Transkript anzeigen

00:00:00: Heute schauen wir mal auf die Kapitalbewegungen der ganz großen Jungs. Wo gehen sie rein

00:00:14: mit ihrem Geld und wo gehen sie raus? Alle Details kommen gleich, geht sofort los.

00:00:27: Hallo liebe Hell Investierten, schön dass ihr dabei seid bei einer neuen Ausgabe meines Podcasts und

00:00:33: heute habe ich für euch eine spannende Umfrage mitgebracht. Diejenigen die schon länger treu

00:00:39: Hörer meines Podcasts sind, der jetzt bald das fünfjährige Jubiläum feiert und wenn

00:00:44: ihr es nicht seid lasst gerne ein Abo da. Die wissen, dass ich ab und an den Fund Manager Survey

00:00:51: der Bank of America oder B of A wie die Amerikaner gerne sagen, bemühe und darüber spreche wenn sich

00:00:58: dort interessante Konstellationen ergeben. Zum Hintergrund ihr müsst wissen die Bank of America,

00:01:03: wahrscheinlich den meisten bekannt, große amerikanische Bank, die machen monatlich eine

00:01:08: Umfrage unter Formager. An der letzten Woche haben oder nicht in der letzten Woche in der

00:01:13: letzten Umfrage haben Formager teilgenommen, die insgesamt über 720 Milliarden US Dollar

00:01:20: an Geld verwalten und die werden dann nach verschiedenen Fragen befragt natürlich. Also das

00:01:26: heißt wie sehen sie die wirtschaftliche Entwicklung? Wie sehen sie die Entwicklung verschiedener

00:01:30: Ländermärkte? Wo investieren sie Geld rein? Halten sie tendenziell eher mehr Geld, halten

00:01:35: sie weniger Geld? Wie ist so die gesamte Stimmung? Und diese Umfragen finde ich ganz spannend, weil

00:01:40: man daraus natürlich ableiten kann auch übertragen auf andere Formager, wo das große Kapital aktuell

00:01:46: reingeht und wie so die Stimmung ist und ob wir daraus schließen können. Wir sind so eher in einer

00:01:51: überhitzten Phase oder wir sind in einer Phase wo alle ihr Geld geparkt haben und dann bei einer

00:01:55: Korrektur eher panisch rein springen, damit sie überhaupt noch in den Markt reinkommen. Also all die

00:01:59: Dinger kann man da teilweise auch zwischen den Zahlen, wenn man sich schon recht lange mit diesen

00:02:03: Umfragen beschäftigt, wie ich es tu, ableiten. Und die letzte Umfrage, die jetzt sich auf den Monat

00:02:08: Juni bezog, die fand ich besonders spannend und dann möchte ich euch mal ein paar interessante

00:02:12: Info-Happen, nennen wir es mal Info-Happen mitgeben, denn ich habe mir mal ein paar Grafiken rausgezogen.

00:02:19: Ich könnte jetzt zwar nicht sehen, aber ich werde natürlich die euch so gut wie möglich hier

00:02:23: erläutern. Fangen wir mal mit dem ersten an. Die Milliardenmanager, nennen wir sie so mal, wurden

00:02:28: befragt, wie denn ihre Stimmung gegenüber der amerikanischen Wirtschaft im Moment ist. Das heißt,

00:02:33: es ist ja immer in den Medien in aller Munde, ob es jetzt ein Softlanding gibt oder ein No-Landing

00:02:39: oder ein Hardlanding. Für diejenigen, die jetzt mit den Wörtern nichts anfangen können, ein

00:02:43: Hardlanding werde, wenn die Wirtschaft jetzt also, also vor allem die US-Wirtschaft, die dann natürlich

00:02:48: im nachgelagerten Sinne auch die europäische und auch die asiatischen Wirtschaft mit nach unten

00:02:52: ziehen würde. Und ein Hardlanding werde jetzt also, wenn die amerikanische Wirtschaft in eine Art

00:02:57: Rezession reinrutschen würde, also dass die Wirtschaft beginnt zu schrumpfen. Dann gibt es das

00:03:02: sogenannte Softlanding, das heißt, dass sich die Wirtschaft tendenziell etwas abschwecht, aber nicht

00:03:07: so stark, dass es irgendwie gravierende Einschnitte gebe. Das heißt, der Arbeitsmarkt bleibt relativ

00:03:13: robust und der Konsum bleibt relativ robust und auch das Wirtschaftswachstum bleibt positiv,

00:03:18: nur halt nicht so stark wie in den letzten Quartalen. Und dann gibt es halt ein paar Monaten auch das

00:03:23: sogenannte No-Landing. Das No-Landing heißt, dass die amerikanische Wirtschaft einfach gar nicht

00:03:27: irgendwie schwächer wird, sondern dass sie in dem Ausmaß wie in den letzten Quartalen einfach

00:03:31: weiter wächst. Und das Interessante ist, die Umfrage hat jetzt also ergeben, dass derzeit nur noch

00:03:37: 5 Prozent der Befragten mit einem Hardlanding errechnen, verglichen mit 11 Prozent im letzten

00:03:43: Monat und im Herbst 2023 hatten wir sogar 30 Prozent, die mit einem Hardlanding gerechnet haben. Also

00:03:50: diese, sagen wir mal, eine Schrumpfung der amerikanischen Wirtschaft ist momentan also komplett

00:03:55: vom Tisch, zumindest für die nächsten 12 Monate. Die meisten, und das sind fast zwei Drittel,

00:04:00: rechnen damit, dass die amerikanische Wirtschaft in einen Softlanding geraten wird. Das heißt,

00:04:05: dass wir eine leichte Abspechung sehen werden, die aber nicht so kronterlich gravierend ist. Und

00:04:10: 26 Prozent rechnen sogar mit einem No-Landing. Das ist interessant, weil zu Beginn des Jahres und

00:04:15: auch im letzten Jahr so gut wie niemand mit einem No-Landing gerechnet hat, jetzt fast ein Viertel

00:04:21: der Befragten rechnen mit einem No-Landing. Also unterm Strich kann man sagen, die Formations,

00:04:25: die hier befragt wurden, sind ziemlich positiv für die amerikanische Wirtschaft gestimmt und

00:04:30: das ergibt sich auch ganz genau noch aus der Frage, ob die Vormatcher in den nächsten 18 Monaten mit

00:04:36: einem wirtschaftlichen Einbruch, also mit einer Rezession rechnen. Und da haben wir aktuell nur

00:04:41: 53 Prozent derjenigen, die sagen, okay, wir könnten vielleicht in den nächsten einhalb Jahren in

00:04:46: eine Rezession reinrutschen. Das war in der Umfrage im Mai noch ein ganzes Stück mehr. Da waren wir so

00:04:51: bei um die fast 70 Prozent und auch im April waren wir auf ähnlichen Levels. Also auch da zeigt sich,

00:04:56: dass zwar eine gewisse Demut vorhanden ist, dass durchaus eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass

00:05:01: in den nächsten einhalb Jahren eine Rezession auftreten könnte. Aber diejenigen, die daran

00:05:05: glauben, die werden tendenziell immer weniger. Das heißt, die Stimmung ist relativ gut. Das gilt

00:05:10: im Übrigen auch für die Fragen, möchte ich damit gar nicht lange langweilen, aber ob jetzt im Jahr

00:05:15: 2025 im zweiten Quartal etwas passieren könnte oder 26 und auch da sehen wir eigentlich quer durch

00:05:21: die Bank, dass die meisten Vormatcher ins positive der Lager wechseln und sagen, die Wirtschaft

00:05:26: in USA, die läuft so gut. Das sehen wir jetzt erstmal nicht große Risiken, dass hier in eine

00:05:31: Rezession rein gerutscht werden könnte. Was die Zinssenkungen angeht und das ist ja das ganz

00:05:37: große, was aktuell über allem hängt, wann die amerikanische Notenbank die Fett endlich die

00:05:41: Zinsen senkt. Da rechnen 39 Prozent der befragten Vormatcher damit, dass es im September, am 18

00:05:48: September um genau zu sein beim nächsten Treffen der Fett, so weit sein wird, dass die Zinsen

00:05:52: gesenkt werden. 23 Prozent rechnen damit, dass es am 18 Dezember so weit sein wird. Mal abwarten,

00:05:59: wenn wir mal schauen, denn Markt aktuell, ich habe gerade mal die neuesten Prognosen vom

00:06:03: Anleinmarkt abgeleitet, da rechnet der Anleinmarkt damit, dass wir im September und Dezember je eine

00:06:09: Zinssenkung bekommen, wobei die Wahrscheinlichkeit für den Dezember etwas geringer ist als für

00:06:13: den September, aber aktuell der Markt preist noch zwei Zinssenkungen in diesem Jahr ein und ich sage

00:06:19: euch, wenn jetzt die Fett auch den Pfad entsprechend vorgibt, das heißt in welche Richtung jetzt

00:06:23: es mit den Zinssenkungen geht und so eine Zinssenkung, das ist ja in der Regel kein einzelnes

00:06:27: isoliertes Ereignis, sondern das ist dann der Beginn eines größeren Zinssenkungszykluses und

00:06:33: wenn der jetzt angestoßen wird, dann wird das natürlich nochmal für deutliche Euphorie und

00:06:36: für deutliche positive Stimmung an den Märkten sorgen, aber es muss halt auch mal der erste

00:06:42: Schritt noch getätigt werden, besser gesagt gegangen werden. Stichwort Inflation und das ist

00:06:47: immer so eine meiner Lieblingsfragen, denn die Foremanager werden auch befragt, was sie denn

00:06:52: aktuell so als größtes Risiko im Markt erachten und da ist immer noch das größte Risiko ein

00:06:57: Wiederkehr oder ein Wiederkommen der Inflation, wenn auch, muss ich auch dazu sagen, verglichen

00:07:02: mit den Umfragen im Mai und April rechnen inzwischen nur noch ein Drittel der Foremanager mit, dass

00:07:08: die Inflation das größte Risiko ist, das heißt, da hat sich auch eine Entspannung gezeigt, dass die

00:07:12: Inflation möglicherweise doch mehr oder weniger jetzt im Griff der amerikanischen Notenbank ist

00:07:17: und dass die Inflation eben nicht mehr so ein großes Risiko ist wie noch im Mai oder auch im

00:07:22: April. Weitere größere Risiken, die hier angesprochen werden, sind vor allem geopolitische

00:07:27: Risiken, natürlich auch, dass die Lage in Israel sich weiter infizieren könnte, das heißt, dass

00:07:32: auch hier mit dem Libanon eine weitere Front eröffnet wird, die dann den Iran reinziehen würde und

00:07:37: mit dem Iran dann wahrscheinlich auch die USA, also das ist ein großes geopolitisches Risiko, wo ich

00:07:42: jetzt mal die Prognose abgebe, dass wahrscheinlich die Inflation in den nächsten Wochen ins Hintertreffen

00:07:48: geraten wird und wahrscheinlich geopolitische Risiken auf der globalen Weltbühne größer

00:07:52: eingeschätzt werden oder diskanter eingeschätzt werden als die Inflation. Weitere Risiken, die wir

00:07:58: noch haben, wären die US-Wahlen oder auch eine unerwartete wirtschaftliche Rezession oder auch,

00:08:04: dass die Anleinmärkte regulieren. Also das mal nur für euch so zum Wissen, das sind so die Dinger,

00:08:09: wo Foremanager die mehrere Milliarden an den Markten verwalten, derzeit auf dem Schirm

00:08:13: haben und der Augenmarkt darauf haben, dass sie hier besonders darauf achten, ob hier

00:08:17: irgendwelche Risiken entstehen könnten, weil dann entsprechend natürlich auch die Portfolios

00:08:21: neu ausgerichtet werden müssen.

00:08:23: Stichwort Portfolio, guter Übergang, denn wenn man die Portfolios anschaut aktuell,

00:08:28: dann sieht man einen sehr, sehr geringen Cash-Bestand.

00:08:31: Aktuell halten die Foremanager nur 4% an Cash, verglichen mit den 7%, die wir so im Oktober

00:08:37: 2022 noch gesehen haben, also fast eine Halbierung.

00:08:40: Und das zeigt schon ganz klar, dass hier eine ziemlich gute Börsenstimmung aktuell vorharscht,

00:08:46: aber keine Überdriebengute.

00:08:49: Also wenn wir mal Werte anschauen, 2003 oder auch vor der großen Finanzkrise oder auch

00:08:53: 2011, da haben wir gesehen, dass auch die Foremanager teilweise deutlich unter 4% Cash

00:08:58: halten, einfach weil sie so überbordend positiv gestimmt sind.

00:09:02: Also das ist aktuell nicht der Fall, wir können sagen, die Stimmung ist gut, aber sie ist

00:09:06: jetzt vom Cash-Level her nicht in einem Extrembereich, dass wir sagen können, die sind all-in investiert

00:09:12: und sind bis zum Jahr zur oberkante Unterlippe voll in Aktien drin.

00:09:16: Also da geht schon noch was, da könnte man schon noch ein bisschen nachkaufen.

00:09:19: Aber es zeigt sich, die Stimmung ist ziemlich gut und das untermauern ja auch natürlich

00:09:25: die entsprechenden Umfragen, die ich euch gerade genannt habe.

00:09:27: Aber jetzt mal ganz spannend kommen wir doch mal dazu, was die Big Boys jetzt gerade kaufen.

00:09:33: Und da gibt es immer zwei interessante Darstellungen.

00:09:36: Zum einen wird befragt, was im Juni dazugekauft wurde, das heißt was übergewichtet wurde

00:09:41: im Juni und dann gibt es eine Aufstellung fürs Gesamtdepot, das heißt was wenn man mal

00:09:45: von oben auf die Depots schaut, dort am meisten gewichtet ist.

00:09:49: Schauen wir mal nur im Juni und im Juni besonders gefragt war unter den großen Foremanagern

00:09:53: die Eurozone.

00:09:54: Das heißt Aktien der Eurozone wurden im Juni ganz besonders gekauft und waren sehr beliebt.

00:10:01: Wenn ihr euch erinnert, ich habe im Podcast vor ein paar Monaten darüber gesprochen,

00:10:04: dass europäische Aktien stark unterbewertet sind momentan, das heißt wenn man sie mit

00:10:08: früheren Bewertungsmetriken mal vergleicht und mal schaut wo stehen wir denn aktuell,

00:10:13: wo waren wir vor 10 Jahren, vor 20 Jahren, dann zeigt sich wirklich europäische Aktien

00:10:17: sind sehr günstig und vergleichen zu amerikanischen Aktien noch viel günstiger.

00:10:21: Liegt aber auch da dran und man muss sich natürlich immer bei Bewertungen fragen,

00:10:24: warum sind die Bewertungen so niedrig, sind alle doof am Markt oder hat es andere Gründe.

00:10:28: Natürlich haben wir in der Eurozone auch eine ganz andere wirtschaftliche Lage als die

00:10:32: USA, die USA ist da viel stärker.

00:10:34: Wir haben hier dann einfach auch geopolitische Risiken in der Eurozone, wirtschaftliche

00:10:39: Risiken, auch der Verbraucher ist schwächer, also das sind alles einfach Abschläge, aber

00:10:43: wenn man das alles mal als Faktor mit rein nimmt, zeigt sich trotzdem, dass europäische

00:10:47: Aktien sehr, sehr günstig sind und offenbar, wir müssen jetzt gucken in den nächsten Umfragen,

00:10:52: ob das so bleibt, aber offenbar springen die Foremanagern gerade so langsam auf europäische

00:10:56: Aktien auf und kaufen hier also selektiv unterbewertete Werte auf, sonst werde hier die Eurozone

00:11:02: im Juni nicht vorne im Ranking derjenigen Werte dabei, die besonders übergewichtet wurden.

00:11:07: Was auch gefragt war, auf globaler Ebene sind Utilities, also Versorger, defensive Werte,

00:11:13: Reads auch sehr spannend, gerade der Immobiliensektor, ich werde das mal noch in einem extra Podcast

00:11:17: ausgliedern, aber Immobilien halte ich als extrem interessant, also Immobilien ETFs momentan,

00:11:24: vor allem wenn sie breitgestreut sind in Europa oder auch in Nordamerika, weil die Stimmung

00:11:28: ist zwar negativ, die Charts zeigen allerdings bei den großen Immobilien ETFs bereits eine

00:11:33: Art Bodenbildung, wir haben sehr gute Dividendrenditen im Bereich der 3% und machen wir uns nichts

00:11:38: vor, diese ETFs sind breitgestreut, das heißt man hat da Logistik Immobilien drin, man

00:11:42: hat Datenzentren drin, man hat auch Wohnimmobilien drin, ja man hat auch sicherlich Gewerbe und

00:11:46: Büro natürlich, wo momentan am meisten Probleme herrschen, aber das wird sich alles meiner

00:11:50: Meinung nach wieder auflösen, also wenn man in der großen Finanzkrise schon dabei war,

00:11:54: da dachte man damals oh je, Immobilien braucht kein Mensch mehr und in USA wurden die Immobilien

00:11:59: einem nachgeworfen, also wirklich tolle Objekte für 100.000 Dollar, 150.000 Dollar, die kurz

00:12:04: zuvor mal 400.000 Dollar wert waren, damals hatte ich kein Geld irgendwie dort zu kaufen,

00:12:09: das war die Zeit als ich in USA stiert habe, aber die Preise haben sich danach spektakulär

00:12:14: erholt und das wird auch heute wieder der Fall sein, also Immobilien werden gebraucht

00:12:18: und gerade auch aufgrund zusätzlicher Vorgaben, Regulierung und auch natürlich ESG Vorgaben

00:12:24: wird es immer teurer auch Immobilien zu bauen, das heißt man guckt natürlich ob man nicht

00:12:28: mit dem Bestand irgendwas machen kann und die Ziele erreichen kann bevor man jetzt wieder

00:12:31: was Neues baut, also ich bin da sehr sehr positiv gestimmt für Immobilien, allerdings jetzt

00:12:36: nicht unbedingt als taktisches Investment auf 1, 2 Jahren, sondern schon langfristig, da

00:12:39: würde ich mich jetzt nicht festlegen wollen und sagen oh je in einem Jahr sind wir deutlich

00:12:43: höher, ich glaube es, aber ich sehe Immobilien auch langfristig als Superbeimischung in

00:12:47: dem Portfolio. Gehen wir mal, ich jetzt mal nicht diese ganze Tabelle durch, was alles gekauft

00:12:51: wurde oder verkauft wurde, wir machen mal hier nur die Top 3 oder 4 Werte, auf der Verkaufsseite

00:12:56: standen vor allem als größter Verkaufswert Materials, also Rohstoffe, dann Energie, Japan

00:13:03: und Anleihen, das ist interessant, ich bin gerade dabei ein Podcast zu erstellen, hört

00:13:08: da gerne mal in den nächsten Reihen, da spreche ich nämlich über Industrie, Metalle, vorwiegend

00:13:12: über Kupfer und Kupferaktien und ich halt einen Fehler jetzt aus den Rohstoffen rauszugehen,

00:13:16: die großen Vormenscher machen, sie haben da offenbar eine Rotation und gehen direkt

00:13:20: raus, aber auch Energie-Rohstoffe, also ich bin sicher wir sind da in einem Zyklus der

00:13:23: noch länger anhalten wird, aber wenn wir mal nur die Umfrage anschauen, Rohstoffe, also

00:13:28: gerade Industrie-Rohstoffe, Energiewerte und auch Japan waren auf der Verkaufsseite.

00:13:33: Und jetzt abschließend, was im Portfolio sind momentan die absoluten Top-Werte, also was

00:13:38: wir gerade besprochen hatten, waren jetzt nur die Top-Käufe und Verkäufe im Juni, jetzt

00:13:42: gucken wir mal aus Portfolio drauf und sagen, was ist denn aktuell übergewichtet bei den

00:13:46: großen Vormenschern und da zeigt sich primär Aktien deutlich übergewichtet, das heißt,

00:13:51: da ist man natürlich positiv gestimmt, das zeigt auch die positive Stimmung, die ich

00:13:55: euch vorhin dargelegt habe, wieder, dass man in Aktien am stärksten investiert ist und

00:13:59: da mal runtergebrochen auch wieder Eurozone stark übergewichtet, das heißt, da zeigt

00:14:04: sich, dass hier wirklich aufgesprungen wird auf diesen Zug der Unterbewertung.

00:14:07: Healthcare, also Pharma-Werte sind dabei, eher im defensiven Bereich zu suchen, könnte

00:14:13: man jetzt sagen, oh, bereiten sich die Vormenscher davor auf ein ungemach an den Märkten, weil

00:14:18: sie in defensiveren Sektoren gehen, sehe ich nicht so, denn Tech-Werte wurden auch deutlich

00:14:23: übergewertet, das heißt, man hat jetzt um einen defensiven Werten drin, aber auch offensive

00:14:28: Werte aus dem Tech-Bereich, also insgesamt würde ich sagen, spiegelte das eine positive

00:14:32: Stimmung wieder, wo trotzdem auf Risiken noch geachtet wird.

00:14:37: Bei den Verkäufen wurden verkauft Reads, Versorger und Anleihen, das heißt, im großen Portfolio

00:14:43: drin, auch wenn im Juni gewisse Übergewichtungen bei den Versorger noch stattgefunden haben,

00:14:49: das heißt, dass man die gekauft hat, unterm Strich sind die Versorger nach wie vor den

00:14:53: großen Portfolios untergewichtet, zeigt also auch, die Stimmung ist positiv, wenn man nicht

00:14:56: voll im defensiven Sektor ist und auch Reads eher im defensiveren Bereich sind auch untergewichtet.

00:15:01: Also wenn man einen Fazit an die ganze Sache heranziehen kann man sagen, die Formanager

00:15:05: sind positiv gestimmt, vor allem für Aktien, sie rechnen nicht damit, dass wirtschaftliches

00:15:10: Ungemach in den nächsten ein bis ein halb Jahren anstehen könnte, aber sie sind gleichzeitig

00:15:16: immer noch in defensiveren Werte investiert und sie haben auch ein Cash-Level, was jetzt

00:15:20: nicht darauf hindeutet, dass sie, ja, ich sage mal, hirnlos zugreifen, sondern schon mit

00:15:25: bedacht.

00:15:26: Also deswegen daraus ableiten würde ich jetzt keinen Extremwert, sondern eher sagen, die

00:15:31: Formanager sind positiv gestimmt und haben vor allem, und das ist ja wichtig und deswegen

00:15:35: auch die Folge, noch Pulver trocken in Form von Cash, um bei Rücksetzern reinzugehen.

00:15:39: Weil wenn alle voll investiert sind und es gibt einen Rücksetzer, wer soll denn überhaupt

00:15:43: noch kaufen.

00:15:44: Also von daher Entspannung von dieser Seite her, positive Stimmung herrscht mit der Tendenz

00:15:49: zum Nachkauf und deswegen erkennt ja meine, meine Losung für dieses Jahr, ich rechne stark

00:15:54: damit, dass wir weiterhin dieses Jahr positiv an den Märkten sehen werden und dass wir

00:16:00: auch noch zusätzliche Kursgewinne im Verlauf des nächsten halben Jahres bekommen werden.

00:16:04: Schön.

00:16:05: Dann war es das jetzt für diese Ausgabe.

00:16:07: Ich hoffe, sie hat euch gefallen.

00:16:08: Ihr hört mich wieder nächsten und bis dann.

00:16:10: [Musik]

00:16:14: Copyright WDR 2021

00:16:16: Copyright WDR 2020

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