Diese Immobilien sind in 10 Jahren weniger wert!

Shownotes

Viele Privatanleger sind große Freunde der Einzimmerwohnung. Sie ist relativ günstig, gut vermietbar und entspricht dem Trend einer Versingelung der Gesellschaft. Doch nun gibt es eine Gegenstimme dazu, die ich äußerst spannend finde. Es geht darum, ob die Einzimmerwohnung ausgedient hat und dass die Preise in zehn Jahren niedriger sein werden als heute.


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Die verwendete Musik wurde unter AudioJungle - Royalty Free Music & Audio lizensiert. Urheber: MusiCube.


Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.


Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: -

Transkript anzeigen

00:00:00: Heute prüfen wir die Aussage eines Immobilien-Profis, dass eine ganz beliebte Kategorie von

00:00:13: Immobilien gerade unter Privatanlegern in 10 Jahren weniger Wert sein wird als heute.

00:00:19: Ob das stimmt, das schauen wir gleich nach, geht sofort los.

00:00:23: Hallo, liebe Hellinvestierten. Schön, dass ihr wieder dabei seid bei einer neuen Ausgabe meines Podcasts.

00:00:36: Und ich muss euch sagen, ich muss euch ein Danke mal vorab aussprechen, denn die Hörerzahlen werden

00:00:42: immer mehr. Ich habe mir gerade mal die jüngsten Statistiken angeschaut. Also da vielen, vielen Dank

00:00:46: an alle, die so fleißig den Podcast abonniert haben und natürlich auch Danke an alle, die

00:00:50: den Podcast regelmäßig anhören. Da gerne weiter so machen und natürlich gerne weiter teilen.

00:00:56: Ja, ich hatte zum Intro schon gesagt, wir sprechen heute mal, oder wir ja, das königliche Plural

00:01:01: natürlich. Ich spreche heute für euch über Immobilien. Und ich hatte jüngst in der Wirtschaftswoche

00:01:08: ein sehr interessantes Interview gelesen mit einem Immobilien-Profi. Zudem kommen wir gleich noch.

00:01:13: Und er hat gesagt, dass eine bestimmte Kategorie im Immobiliensektor. Und es geht hier primär um

00:01:20: die sogenannte Einzimmerwohnung, die ja sehr beliebt ist unter Kapitalanlegern. Dass diese Immobilien-Profi

00:01:26: dort Probleme sieht und dass Einzimmerwohnungen in den nächsten zehn Jahren, auch wenn sich es

00:01:31: aktuell noch nicht in den Statistiken zeigt, weniger wert sein werden als heute. Und gerade

00:01:38: die Kategorie der Einzimmerwohnungen ist ja für viele eine Möglichkeit überhaupt noch in Immobilien

00:01:44: zu investieren. In der Regel nur auch als Kapitalanlage weiß ich, selbst Nutzer, Eigennutzer in der

00:01:51: Regel keine Einzimmerwohnungen kaufen. Das heißt, diese Einzimmerwohnungen, die sind am Markt beliebt

00:01:56: bei denjenigen, die Geld investieren wollen und diese Einzimmerwohnungen dann entsprechend wieder

00:02:00: vermieten. Warum sind diese Einzimmerwohnungen so unglaublich beliebt? Zum einen, sie haben immer

00:02:05: einen niedrigeren Kaufpreis natürlich als zwei, drei, vier oder fünf Zimmerwohnungen. Das ist natürlich

00:02:11: absolut logisch, weil diese Einzimmerwohnungen ja nur eine geringe Fläche haben, 20 Quadratmeter,

00:02:16: 30 Quadratmeter, 35 Quadratmeter, vielleicht sogar 40, aber in der Regel so um die 20, 30 Quadratmeter.

00:02:22: Und dadurch ist es natürlich egal, wo ihr danach schaut, also ob jetzt in München für 10.000

00:02:27: Quadratmeter oder irgendwo auf dem Land für 3.000 Quadratmeter, wenn ich natürlich nur 30 Quadratmeter

00:02:33: kaufe, zahle ich, egal welcher Quadratmeterpreis vorherrscht, immer weniger als wenn ich 60

00:02:38: Quadratmeter kaufe. Also ganz klar und deswegen sind die Einzimmerwohnungen Einstiegselemente oder

00:02:43: Einstiegswohnungen für viele, die sagen, ich will in Immobilien investieren. Ich habe jetzt aber

00:02:48: nicht die Summe, dass ich für 80 Quadratmeter hier einen Preis von 5, 6000 Euro pro Quadratmeter

00:02:53: bezahl, aber für 30 Quadratmeter, da kann ich es mir leisten und dadurch können auch Investoren

00:02:59: sogar in Toplagen investieren, weil es einfach relativ gesehen günstiger ist, eine Einzimmerwohnung

00:03:05: zu kaufen als eine Zweizimmerwohnung. Auch wenn man sagen muss, dass Banken teilweise für eine

00:03:09: Einzimmerwohnung etwas mehr an Eigenkapital relativ gesehen sehen wollen als für eine

00:03:15: zwei oder drei Zimmerwohnung. Dann kommt natürlich dazu bei einer Einzimmerwohnung und das ist

00:03:19: natürlich bedingt durch den Kaufpreis, dass man weniger Kredit braucht, weil weniger Kaufsumme

00:03:24: muss ich auch weniger Kredit in absoluter Summe aufnehmen. Dann haben Einzimmerwohnungen natürlich

00:03:29: auch einen, ja ich will jetzt nicht sagen einen Vorteil, aber sie entsprechen schon den aktuellen

00:03:34: Trends innerhalb der Gesellschaft, dass die Gesellschaft sich versingelt, das heißt immer mehr Leute

00:03:39: leben ein Singledarst sein und brauchen dadurch natürlich auch entsprechend nur eine kleinere

00:03:44: Wohnung, viele nehmen eine Einzimmerwohnung, manche nehmen auch eine Zweizimmerwohnung,

00:03:47: weil sie sagen sie brauchen etwas mehr Platz, aber die Einzimmerwohnung trifft schon den aktuellen,

00:03:52: ja, gesellschaftlichen Kontext oder gesellschaftlichen Wandel, den wir sehen. Und dann kann man natürlich

00:03:59: bei Einzimmerwohnungen auch noch wunderbar gerade in Städten, wo Universitäten sind, an Studenten

00:04:04: vermieten, mache ich selbst, werde ich euch gleich auch noch was dazu erzählen und man kann natürlich

00:04:08: diese Wohnungen noch entsprechend miblieren und dann Geschäftsmodelle fahren wie beispielsweise

00:04:13: Zeitvermietung, wo man dann eine miblierte Wohnung auf drei Monate, sechs Monate oder zwölf Monate

00:04:19: vermietet, gibt es auch mittlerweile Firmen, die da entsprechende Services anbieten und kann

00:04:23: dann also diese Wohnung überhalb oder oberhalb eines Mietendeckels dann ansiedeln, weil man da

00:04:29: entsprechende Sachen ein bisschen ausheben können oder natürlich auch in Städten wo es erlaubt

00:04:33: ist, kann man Airbnb draus machen, aber da gibt es ja auch in Deutschland mittlerweile einige

00:04:37: Großstädte oder auch mittlere Städte, die da dagegen vorgehen, aber so eine Einzimmerwohnung

00:04:41: bietet sich dann auch an für Touristen, die sagen okay, die kann ich dann relativ günstig

00:04:46: mehr mieten und dann wohne ich halt in einer Einzimmerwohnung mal ein paar Tage Hauptsache,

00:04:49: ich bin dort und kann mir ein paar Sachen anschauen. Also diese Einzimmerwohnung hat schon

00:04:53: valide Argumente, warum man da rein investieren kann und deswegen finde ich diese Aussagen jetzt von

00:05:00: Florian Bauer, so heißt er und Florian Bauer, ich gebe euch kurz zwei, drei Hintergrundinformationen,

00:05:05: Florian Bauer, ich lese mal hier vor aus der Wirtschaftswoche, begann seine Karriere in der

00:05:10: Finanzbranche. Nach zehn Jahren machte sich der gelandte Bankkaufmann und Immobilienökonom

00:05:14: selbstständig und gründete 2018 die Bauer Immobilien GmbH in Köln, das heißt er berät damit Leute,

00:05:21: die Immobilien kaufen möchten als Kapitalanlage und kennt sich also im Markt ganz gut aus. Und die

00:05:28: Wirtschaftswoche hat also jetzt jüngst ein Interview mit ihm geführt, wo er ein paar

00:05:31: interessante Aspekte rangebracht hat. Gemäß auch dem Mantra oder Motto von Charlie Manga,

00:05:37: der ja vor kurzem verstorben ist, also der kongeniale Partner von Warren Buffett, der ja

00:05:41: immer wieder gesagt hat "Invert, always invert", das heißt, dass man sich immer wieder mit

00:05:45: Gegentesen zu geläufigen Thesen beschäftigen soll und immer wieder die eigene Meinung reflektieren

00:05:52: muss. Bevor wir zu diesem Interview kommen, Link unten auch noch für euch rein, für mein Report,

00:05:56: tragt euch da ein, denn im Report werde ich mir passend zum Thema Immobilien und auch

00:06:02: YouTube werden Immobilien diese Woche eine Rolle spielen, aber im Report werde ich mir mal

00:06:05: anschauen, wie der deutsche Immobilienmarkt aktuell ganz als Gesamtes dasteht, welche

00:06:10: Segmenten aktuell anziehen, welche Segmenten weiterhin fallen, welche Bereiche momentan besser

00:06:17: laufen, welche schlechter und vor allem und das ist spannend, was man neben den Statistiken und

00:06:22: Umfragen zu den Preisen auch herauslesen kann aus den Bilanzen der großen Vermieter in Deutschland

00:06:26: also LEG, WoNovia haben Jüngstzahlen gemeldet, da gucke ich auch mal rein für euch, wie deren

00:06:32: Portfolios sich aktuell verhalten und was das Management dort für die Preisentwicklung in

00:06:36: den nächsten ein, zwei Jahren erwartet. Also wer da mal so einen Rundumblick haben will zwischen

00:06:40: den statistischen Daten und auch den Bilanzdaten der Großvermieter unbedingt in den Report eintragen,

00:06:45: bekommt ihr am Donnerstag direkt in euer Postfach. Aber kommen wir jetzt mal zu wichtigen Passagen

00:06:50: aus dem Interview in der Wirtschaftswoche mit Florian Bauer und ich lese euch mal eine Frage vor,

00:06:56: beziehungsweise dann auch die Antwort, die ich besonders spannend fand. Erstmal die Frage

00:07:00: der Wirtschaftswoche. Herr Bauer, Sie finden, dass die Einzimmerwohnung für Kapitalanleger

00:07:04: zunehmend unattraktiv wird. Warum? Antwort. Zumindest ist das ein Trend, der sich in den nächsten

00:07:10: Jahren verschärfen dürfte. Da immer mehr Leute von zu Hause arbeiten oder sogar aus dem Urlaub

00:07:14: wird die Nachfrage sinken. Zudem steigen auch die Verwaltungskosten für Einzimmerwohnungen

00:07:19: überproportional im Verhältnis zur Miete. Das soll aber nicht heißen, dass die Einzimmerwohnung

00:07:23: komplett vom Markt verschwindet oder unvermietbar wird. Und da muss ich sagen, da hat er einen Punkt.

00:07:29: Und diesen Punkt, den Florian Bauer hier macht, gerade mit dem Homeoffice oder das Leute aus dem

00:07:33: Urlaub arbeiten, bin ich ja das beste Beispiel, dass ich ja gerne weltweit unterwegs bin und

00:07:39: von dort aus arbeite. Das ist natürlich ein valider Punkt. Und gerade Homeoffice, das sehe ich so

00:07:43: auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, das ist natürlich für eine gewisse Büropflicht für

00:07:48: die meisten galt. Ich sage jetzt für die meisten, weil ich da an mich denke, ich bin ja ein chronischer

00:07:53: Homeoffice-Arbeiter oder ich bin unterwegs. Also ich hatte noch nie eine Struktur, dass ich groß

00:07:57: in den Büro gegangen bin. Auch wenn ich natürlich einen Büro für meine Mitarbeiter habe, aber ich

00:08:02: fühle mich da einfach wohler, wenn ich zu Hause im, ja, ich sag's mal frei für euch heraus,

00:08:06: auch in der Jogginghose einfach arbeiten kann. Am Ende zählt das Ergebnis, wie

00:08:10: Elon Musk sagt und das ist das Wichtige. Aber kommen wir mal zurück zum Punkt. Ich möchte

00:08:13: nicht so weit abschweifen. Homeoffice ist natürlich ein Punkt, weil viele mussten im

00:08:17: Büro einfach sein, so auch meine Freundin beispielsweise. Deswegen wohnen wir in

00:08:20: Frankfurt und auch gerne in Frankfurt. Aber natürlich doch Homeoffice gibt sich die Möglichkeit,

00:08:25: dass man sagt, okay, bevor man jetzt die Mieter hier in Frankfurt bezahlt, kann ich mir für den

00:08:29: selben Preis oder schnapps mehr auch was deutlich größeres außerhalb suchen, als hier in der Großstadt

00:08:34: und kann einfach rausgehen. Und das ist schon ein Trend, den man sieht. Und da hat er ein valides

00:08:40: Argument, dass deswegen die Einzimmerwohnung natürlich gefährdet ist, weil Leute, die

00:08:45: vielleicht früher gesagt haben, okay, ich muss in der Stadt sein oder ich muss an Ort meines

00:08:50: Arbeitsgebers sein, weil ich eben ins Büro muss und ich möchte hier nicht exorbitant Miete

00:08:57: ausgeben. Mir reicht was kleineres. Diese Leute sind natürlich früher in Einzimmerwohnungen gegangen.

00:09:02: Die haben jetzt natürlich die Möglichkeit, dass sie durch Homeoffice wo ganz anders arbeiten,

00:09:06: weltweit oder irgendwo anders in Deutschland oder bei der Familie oder draußen auf dem Land oder

00:09:10: in irgendeiner WG, wo irgendwo JWD ist, aber wo man sich einfach wohlfühlt. Also da kenne ich

00:09:15: auch einige, die da vom Strand ausarbeiten zwischen den Sanddüden. Also da liebe Grüße an Tobi,

00:09:20: der den Podcast immer so schön schneidet. Also was ich euch sagen will, ist, es gibt natürlich

00:09:25: ein Argument, dass man sagt, diese Einzimmerwohnungen in den Großstädten, die sind nicht mehr oder

00:09:29: die werden perspektivisch nicht mehr so gebraucht, weil das Homeoffice sich immer weiter durchsetzen wird.

00:09:34: Ist ein richtiger Punkt, muss man sagen, aber natürlich gilt dem auch entgegenzuhalten, dass

00:09:41: wenn ich in Großstädten, in den Top-Städten Einzimmerwohnungen habe, dass die nicht unbedingt

00:09:48: im Preis fallen müssen, weil sie natürlich immer einen gewissen Zuzug oder immer eine gewisse

00:09:54: Nachfrage haben werden in den Großstädten. Also ich spreche jetzt mal von Frankfurt,

00:09:57: von München, von Berlin. Währenddessen, und da muss ich sagen, stimm ich Florian Bauer dann deutlich zu,

00:10:02: ich nicht mehr in eine Einzimmerwohnung investieren würde jetzt in der B-Stadt oder C-Stadt, weil eben

00:10:10: dieser Trend zum Homeoffice dazu führt, dass die Leute dort nicht mehr sein müssen. Und dass es

00:10:14: dort auch oftmals so ist, dass die Mieter eine gewisse Nachfrage haben und eine gewisse Auswahl

00:10:19: für diese Nachfrage bekommen und deswegen also nicht alles nehmen müssen wie in Frankfurt,

00:10:23: was ihnen hingeworfen wird. Hier in Frankfurt wird alles vermietet, da kann man machen,

00:10:27: was man will, selbst Wohnungen, habe ich mir schon angeschaut mit einem ganz ganz schlimmen Zustand

00:10:31: und 60er-Jahdestand und Leitungen über Putz und was weiß ich, also das wird vermietet, das wird

00:10:37: teilweise in der Regel auch, es ist jetzt leicht schwieriger, aber das wird auch immer noch verkauft,

00:10:40: wenn auch deutlich zu niedrigeren Preisen als noch vor zwei Jahren. Aber hier in den Großstädten,

00:10:45: da ist einfach der Zuzug so immens, dass die Leute einfach die Mieter fast alles nachfragen,

00:10:50: was angeboten wird und die Leute, die kaufen wollen, auch fast alles nachfragen, was angeboten wird.

00:10:54: In anderen Städten, in kleineren Städten ist es anders. Da kann ich auch eine kurze Anekdote

00:10:59: erzählen, so vor fast zehn Jahren, da hatte ich eine, oder habe ich, ist auch immer noch in meinem

00:11:03: Besitz, eine ein Zimmerwohnung gekauft in Zwickau, ich habe ja lange in Sachsen gelebt, im Vogtland

00:11:08: und als dann so unternehmerisch ein bisschen Kohle reinkam, da dachte ich mir, okay, kaufst du jetzt

00:11:12: auch mal so langsam deine ersten Immobilien zusammen oder deine erste Wohnung zusammen,

00:11:16: dass das Geld, falls irgendwas schief geht, mal angelegt ist, dass du eine gewisse Mieteinnahme

00:11:21: hast, dass du eine Wertsteigerung hast und damals waren die Wohnungen ja dort im Ost,

00:11:25: muss ich sagen, sportbillig. Also da hatten wir ja auch über Mieten gesprochen, teilweise von 4,

00:11:30: 5, 6 Euro, wo selbst mittlerweile an vielen Orten 10 Euro bezahlt wird, kalt mit der 11 Euro,

00:11:36: 12 Euro ist für gut sanierte Wohnungen locker zu nehmen dort. Also von daher, das hat sie für

00:11:40: mich sehr gelohnt. Ich würde aber in der Retrospektive, muss ich mal sagen, eine derartige

00:11:45: Wohnung nicht mehr kaufen, weil, und deswegen war es mir wichtig vorhin euch mal die Vorteile der

00:11:49: Einzimmerwohnung zu zeigen oder aufzuzählen, was oft verschwiegen wird ist, dass Einzimmerwohnungen

00:11:54: wirklich Arbeit machen, Arbeit dahin, dass man natürlich Singles in der Regel drin hat. Diese

00:12:00: Singles dann irgendwann möglicherweise ist ihnen natürlich zu wünschen, wenn sie es wollen,

00:12:04: einen Partner kennenlernen und dann ziehen natürlich aus der Wohnung aus. Und gerade wenn ich

00:12:08: jetzt nicht in Frankfurt bin, wo auch Singles jemand kennenlernen, lieber in ihrer Wohnung bleiben,

00:12:12: weil sie eben nicht das Geld haben, sich zusammen eine größere Wohnung zu holen, weil sie vielleicht

00:12:17: noch einen guten Mietvertrag haben, ist es so in B und C-Stätten, dass das Singles dann einfach

00:12:21: ausziehen und sich eine neue Wohnung in der Stadt oder außerhalb nehmen, mit mehr Platz,

00:12:25: mit mehr Fläche und sich einfach die Miete teilen. Das heißt, diese Einzimmerwohnungen,

00:12:28: jetzt sind schon in Bedrängnis etwas, muss ich sagen, auch wenn ich meine immer gut vermieten kann,

00:12:34: weil einfach der Punkt mit rein spielt, dass diese Singles, die davor drin gewohnt haben,

00:12:39: weil sie die Nähe zum Arbeitgeber gebraucht haben, jetzt eben ganz woanders wohnen können,

00:12:42: aufgrund des Homeoffice und diese Wohnungen weniger gefragt sind. Deswegen muss ich sagen,

00:12:46: hat Florian Bauer da den Punkt oder würde ich diese Aussage unterschreiben, dass die Einzimmerwohnungen,

00:12:52: die er hier nennt, in zehn Jahren weniger wert sein könnten, in B und C-Stätten, weil dort eben auf

00:12:59: Grund des Trends zum Homeoffice hin die Leute, woanders arbeiten können, eben diese Einzimmerwohnungen

00:13:03: nicht mehr zwangsläufig beziehen müssen, sondern sich was anderes nehmen können zu einem gleichen

00:13:08: Preis vielleicht draußen auf dem Land. Während in den Städten muss ich sagen,

00:13:11: eine Einzimmerwohnung durchaus attraktiv sein kann, weil man die eben auch, ich habe vorhin gesagt,

00:13:16: gerade Zeitvermietung mittels anderer Geschäftsmodelle nochmals vermieten kann, falls man keinen

00:13:20: findet, der die Wohnung braucht, weil er dort arbeiten muss und weil aufgrund des Zuzugs die

00:13:26: deutschen Großstädte einfach boomen und man höchstwahrscheinlich so kleine Wohnungen immer

00:13:30: irgendwie vermieten kann. Also von daher muss ich sagen, ja, Einzimmerwohnungen sollte man sich in

00:13:38: den nächsten Jahren genauer überlegen, ob die wirklich in zehn Jahren generell weniger wert

00:13:43: sein werden, muss ich sagen, liegt einfach daran, wo sie angesiedelt sind. Großstädte sehe ich da

00:13:49: weniger Probleme, kleinere Städte sehe ich dadurch aus größere Probleme, da würde ich auch auf

00:13:54: mehr Zimmerwohnungen setzen, also alle anderen Wohnungen, die ich auch in meinen Mehrfamilienhäusern

00:13:58: habe. Das sind immer zwei oder drei Zimmerwohnungen, weil bei zwei oder drei Zimmerwohnungen könnt ihr

00:14:03: einen Single vermieten, könnt ihr je nach Schnitt an eine WG vermieten, könnt ihr an Pärchen

00:14:08: vermieten, könnt ihr bei drei Zimmer mit Kinderzimmer oder vier Zimmer mit Kinderzimmer an eine Familie

00:14:12: vermieten. Also da gibt es viele Möglichkeiten, was man da machen kann, da sehe ich jetzt weniger

00:14:18: Probleme, aber die Einzimmerwohnungen in den B und C-Städten, da werde ich, wenn ihr darüber überlegt,

00:14:23: dort oder darüber nachdenkt, dort zu investieren eher vorsichtig und würde prüfen, wie die

00:14:29: zukünftige Entwicklung, ich meine, es ist immer schwierig, machen wir uns nichts vor, jetzt die

00:14:32: zukünftige Entwicklung zu sagen, aber vielleicht kann man ein bisschen abschätzen, wie ihr dazuzug

00:14:37: sein oder wird diese Wohnung immer gefragt sein oder hat man ein zweitmodell, wie man diese

00:14:41: Wohnung vermieten kann, wenn doch keine Singles mehr reingehen, weil die Leute dort einfach nicht

00:14:44: mehr wohnen müssen, wäre es vielleicht eine Airbnb-Wohnung oder macht ein übliertes Wohnen

00:14:48: auf Zeit sind für irgendeine Firma, die dort ab und zu Arbeiter hat oder auch Monteurswohnung

00:14:53: steckt, stellt man vielleicht ein Doppelbett rein oder ein Doppelbett vielleicht nicht für

00:14:56: Montere, ein Stockbett vielleicht rein und kann dann da zwei Leute reinpacken. Also dass man sich

00:15:00: einfach nur mal Gedanken macht über zwei Verwertungsmodelle, dritt Verwertungsmodelle bei so

00:15:05: einer Wohnung, weil eben der Trend zum Home Office, das wird schon in Immobilienmarkt, auch wenn

00:15:09: Florian Bauer richtigerweise sagt, dass momentan in den Zahlen noch nicht ablesbar ist, das wird

00:15:13: den Markt schon für diese Einsammerwohnungen, die früher gefragt waren, deutlich verändern. Also

00:15:18: da bin ich auch der Auffassung und ich werde auch meine Einsammerwohnung, ich meine, ich hab mit

00:15:21: der Gutes Geld verdient bisher, aber das ist auch so eine Wohnung, die ich jetzt in nächster Zeit

00:15:25: einfach abstoßen will. Auch weil ehrlicherweise muss ich dazusagen, alle eineinhalb Jahre geht

00:15:30: da mal jemand wieder raus und dann dauert es mal wieder ein Monat, bis jemand drin ist und dann

00:15:34: zahlst du da die Marklerprovision mit zwei Mieten, müssten es unbedingt ungefähr sein, weil ich nicht

00:15:38: vor Ort bin immer. Also das macht schon eine gewisse Arbeit, da habe ich andere Wohnungen, da

00:15:42: habe ich meine Mieter seit 10, 15 Jahren drin und da muss ich nichts machen. Also von daher einfach

00:15:47: kritisch hinterfragen, wenn man so eine Einsammerwohnung kauft, ist ja immer viel Geld, ist in der

00:15:51: Toplage, dann sehe ich da viele Möglichkeiten und da sehe ich auch weiterhin Preissteigerungen,

00:15:55: oder ist die eher in der B oder C-Lage und dann muss ich Florian Bauer recht geben, dann könnt

00:15:59: es da schon kritisch werden in den nächsten Jahren. Das einfach mal als Hilfe zur Selbsthilfe für euch

00:16:04: ein paar Gedanken von mir, paar Gedanken von anderen und dann darf ich mich von euch verabschieden.

00:16:08: Ich bin Sebastian Hell, ihr hört mich für die nächsten Ausgabe und bis dann.

00:16:11: [Musik]

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